Russlands Nuklearstrategie zerschellt am Patriot-System

Russland hat seine Kinschal-Raketen als „unaufhaltsam“ propagiert. Die Ukraine zeigt nun das Gegenteil. Das hat Folgen für die russische Strategie. Kiew – Russland hat seine Kinschal-Raketen als „Wunderwaffe“ gepriesen. Die Raketen sind mit bis zu zehnfacher Schallgeschwindigkeit unterwegs. Damit seien sie – so die russische Propaganda – unaufhaltsam und für eine herkömmliche Luftabwehr nicht erreichbar und dementsprechend eine Gefahr für die Ukraine. Diese Inszenierung fällt nun offenbar in sich zusammen. Der Ukraine ist es laut Berichten des ukrainischen Verteidigungsministeriums gelungen, sechs russische Kinschal-Raketen über Kiew abzufangen. Die Geschosse gehörten zu einer Reihe von insgesamt 18 Raketen, die Russland in der Nacht zu Dienstag (16. Mai 2023) abgefeuert hat. Kinschall-Abschuss durch Ukraine hat „verheerende Folgen“ für Russland Mit welchen Waffen der Abschuss gelungen ist, teilte die Ukraine nicht mit. Der Militärexperten Fabian Hoffmann von der Universität Oslo geht laut Tagesspiegel davon aus, dass die Kinschal-Raketen mit dem US-amerikanischen Patriot-System abgeschossen worden sind. Bereits Anfang Mai hatte Kiew gemeldet, Kinschal-Raketen mit den Patriots abgeschossen zu haben. Russland bestritt ihn jedoch. „Dies hat verheerende Folgen für die Glaubwürdigkeit der russischen Armee und der russischen Technologie“, sagte Osteuropaexperte und Gründer der Denkfabrik European Resilience Initiative Center Sergej Sumlenny gegenüber dem amerikanischen Nachrichtenportal Newsweek. Normalerweise hätte eine Luftabwehr bei solchen Angriffen überwältigt sein sollen.

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Start eines Patriot-Lenkflugkörpers
Von <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/User:Bernd_vdB” title=”User:Bernd vdB”>Bernd vdB</a> – <a rel=”nofollow” class=”external autonumber” href=”https://www.army.mil/redstone”>[1]</a>, Gemeinfrei, Link