Kriminalbeamte haben in einem Haus in Lauta Materialien zum Bau von Sprengsätzen gefunden. Der Hausbewohner soll Bezug zur Reichsbürgerszene haben. Es ist nicht die erste Durchsuchung im Haus des Mannes. Die Polizei führte am Dienstag eine Razzia in Lauta bei einem mutmaßlichen Reichsbürger durch. Ein Großaufgebot der Polizei hat am Dienstag ein Wohnhaus in Lauta bei Hoyerswerda durchsucht. Ein Spezialeinsatzkommando habe sich am frühen Morgen gewaltsam die Haustür geöffnet und so Zugang zum Gebäude an der Straße “Am Ring” verschafft, sagte ein Polizeisprecher MDR SACHSEN. Im Zuge des Einsatzes wurde ein 62-Jähriger festgenommen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl in einer Vollstreckungssache vor. Des Weiteren wirft Staatsanwaltschaft dem 62 Jahre alten Hausbewohner vor, gegen das Sprengstoffgesetz verstoßen zu haben. Kriminalbeamte haben nach Polizeiangaben in seinem Haus mehrere Materialien zur Herstellung von Sprengkörpern gefunden.

via mdr: POLIZEIEINSATZ Hausdurchsuchung bei mutmaßlichem Reichsbürger in Lauta

siehe auch: SPRENGSTOFF PRIVAT HERGESTELLT? RAZZIA BEI MUTMASSLICHEM REICHSBÜRGER IN SACHSE SEK-Einsatz bei einem “Reichsbürger” (62) im sächsischen Lauta (Landkreis Bautzen): Knapp 100 Polizisten, Zoll und Sprengstoffexperten stürmten am heutigen Dienstag um 4 Uhr das Wohnhaus des Deutschen, wegen des Verdachts der Herstellung von Sprengstoff. Es war bereits der zweite Razzia-Einsatz bei Ralf L. innerhalb von acht Monaten. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war an der Razzia beteiligt. Gewaltsam brachen die Beamten die Tür auf und verschafften sich so Zutritt zu dem Haus an der Straße Am Ring in Lauta. Vier Besucher (drei Frauen, ein Mann) durften ziehen. Ralf L. wurden vorsorglich Handschellen angelegt – hatte er bei der letzten Razzia doch mit einer Schießerei und mit einer Axt gedroht. Sofort begannen die Ermittler mit den Durchsuchungen. Dabei kamen auch Sprengstoffspürhunde zum Einsatz. “Es wurden Ausgangsmittel für Sprengstoffe gefunden”, so Polizeisprecher Marcel Malchow (31); Ermittler finden explosive Stoffe Bomben-Razzia bei “Reichsbürger”. Um 4 Uhr morgens “klopfte” das SEK: Die Beamten rammten die Wohnungstür auf – Sprengstoffhunde wurden im Haus fündig. In Lauta im Landkreis Bautzen haben SEK-Beamte am frühen Dienstagmorgen das Haus eines 62-jährigen Verdächtigen gestürmt. Die Polizei spricht von “robuster Türöffnung”. Auf Bildern sieht man, was damit gemeint ist: Die demolierte Eingangstür liegt an die Hauswand gelehnt, sie wurde aufgerammt. Anschließend führten Einsatzkräfte den als potentiell gefährlich geltenden Mann ab. Sprengstoffspürhunde wurden ins Haus geschickt. Wie ein Polizeisprecher t-online sagte, schlugen die Tiere an. Durchsuchung in Lauta: Chemikalien bei “Reichsbürger” gefunden Die Beamten fanden demnach Ausgangsstoffe zur Herstellung von Sprengkörpern. Genau danach hatten sie gesucht: Nachdem bei einer früheren Razzia im vergangenen August schon einmal selbstgebastelte Bomben gefunden worden waren, hatte die Kriminalpolizei nun wieder den Verdacht gehabt, dass der Mann Sprengkörper herstellen könnte. Mehrere Behälter mit Chemikalien wurden sichergestellt. Verschiedenen Medienberichten zufolge gehört der Verdächtige wohl der rechtsextremen “Reichsbürger”-Szene an. Fotos zeigen unter anderem ein vor der Tür geparktes Wohnmobil mit “Z”-Schild hinter der Frontscheibe und ein ebensolches Schild in einem Fenster des Hauses. Tafel neben Eingang: “Deutsches Reich” Laut “Bild” hatte der Mann zudem eine Tafel neben dem Eingang angebracht, auf der “Deutsches Reich” stand. An einem Briefkasten pappte die Notiz: “Keine Post für die ‘Person’ Herrn Ralf L. einwerfen. Hier wohnt der ‘Mensch’ Ralf L.”