Geldstrafe für den Freitaler AfD-Stadtrat Thomas Prinz (50)! Fünf Jahre, nachdem das Verfahren wegen Betruges im Amtsgericht Dippoldiswalde eröffnet wurde, fiel nun endlich ein Urteil. Prinz hatte behauptet, überfallen und ausgeraubt worden zu sein. Er nannte der Polizei sogar einen “arabischen Täter”, der prompt zum Haftrichter gebracht wurde, wo die Lüge aufflog. Dafür wurde der Stadtrat nun zu 3200 Euro Strafe verdonnert. Zahlt Prinz nicht, muss er 160 Tage in den Knast.

via t ag24: THOMAS PRINZ: AFD-STADTRAT WEGEN BETRUGS IN DIPPOLDISWALDE VERURTEILT

siehe auch: AfD-Stadtrat aus Freital zu Geldstrafe verurteilt Falsche Verdächtigung und versuchter Betrug: Das Amtsgericht Dippoldiswalde hat einen AfD-Stadtrat zu einer Geldstrafe verurteilt. Bleibt es dabei, ist der Kommunalpolitiker vorbestraft. Das Amtsgericht Dippoldiswalde hat jetzt den Freitaler Stadtrat Thomas Prinz (AfD) wegen falscher Verdächtigung und versuchtem gemeinschaftlichen Betrug zu einer Geldstrafe von 160 Tagessätzen à 20 Euro verurteilt. Damit hat das Gericht einen drei Jahre dauernden Prozess abgeschlossen. Wegen einer krankheitsbedingten Verhandlungsunfähigkeit des Angeklagten hatte sich das Verfahren in die Länge gezogen. Die Anklage der Staatsanwaltschaft stammt aus dem Jahr 2017. Die Ermittler warfen dem Kommunalpolitiker vor, 2014 bei der Polizei Strafanzeige erstattet und dabei bewusst wahrheitswidrig angegeben zu haben, dass er von zwei ausländischen Unbekannten überfallen und seines Tablet-Computer beraubt worden sei. Obwohl Prinz gewusst habe, dass dieser Überfall nie stattgefunden hatte, habe seine Lebensgefährtin den Verlust des Tablets bei einer Versicherung gemeldet. Die Versicherung erstattete der Frau 299 Euro.

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