Eine Ärztin und ihre Angestellte stehen in Weinheim vor Gericht. Die Medizinerin soll Atteste nicht korrekt ausgestellt haben, die Menschen von der Maskenpflicht befreiten. Wegen nicht richtig ausgestellter Atteste müssen sich eine Ärztin und ihre Angestellte vor dem Amtsgericht in Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) verantworten. Zum Prozessauftakt räumte die Ärztin ein, 4.374 Atteste ausgestellt zu haben, überwiegend ohne die Patientinnen und Patienten untersucht zu haben. Die meisten kannte sie gar nicht. Masken seien aus vielen Gründen schädlich, sagte die Medizinerin vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft will gegen sie ein dreijähriges Berufsverbot und eine dreieinhalbjährige Freiheitsstrafe erreichen. Laut einem Gerichtssprecher sollten die Atteste die jeweiligen Personen vom Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung befreien – angeblich aus medizinischen Gründen. (…) Die Ärztin soll die Atteste “auf Zuruf” ausgestellt haben, so die Staatsanwaltschaft. Die Personen seien vorher nicht untersucht worden. Hintergrund für das Verhalten sei die politische Einstellung der Ärztin. Sie soll wiederholt an Demonstrationen gegen die geltenden Corona-Maßnahmen teilgenommen haben. Der ebenfalls angeklagten Angestellten in der Arztpraxis wird Beihilfe vorgeworfen.

via swr: DEMONSTRATION ZUM PROZESSAUFTAKT AM AMTSGERICHT Tausende falsche Masken-Atteste: Ärztin in Weinheim vor Gericht

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Von <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/User:JoePhin” title=”User:JoePhin”>JoePhin</a> – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 4.0, Link