Bombenbau im Kinderzimmer: Im Prozess gegen den mutmaßlichen Rechtsextremisten Marvin E. hat der Angeklagte berichtet, wie er bei ihm zu Hause sichergestellte Sprengkörper gebaut und verwahrt hat. Der 20-Jährige aus Nordhessen muss sich vor dem Oberlandesgericht Frankfurt wegen der versuchten Gründung einer terroristischen Vereinigung und der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat verantworten. Die Bundesanwaltschaft wirft E. vor, aus rechtsextremen Motiven Anschläge mit Schusswaffen und Sprengsätzen geplant zu haben. Bombenbau im Kinderzimmer: Im Prozess gegen den mutmaßlichen Rechtsextremisten Marvin E. hat der Angeklagte berichtet, wie er bei ihm zu Hause sichergestellte Sprengkörper gebaut und verwahrt hat. Der 20-Jährige aus Nordhessen muss sich vor dem Oberlandesgericht Frankfurt wegen der versuchten Gründung einer terroristischen Vereinigung und der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat verantworten. (…) Auf Tischen türmen sich Drähte, in einer Schublade liegt ein selbstgebastelter Sprengkörper. In einem Koffer wurden weitere, mit Stahlkugeln versehene Sprengkörper entdeckt. Die Anleitungen habe er von der Videoplattform Youtube, die Bestandteile teils im Internet bestellt, sagte der Angeklagte. (,…) Er habe mehrere Gedankenspiele gehabt, darunter ein Angriff auf den Bundestag. Auch Videos von Amokläufen hatte sich E. angesehen. Ziel wäre dabei gewesen, gemeinsam mit anderen “Feinde” zu töten, Juden, Schwarze und Ausländer, vielleicht auch Menschen aus dem linken Spektrum, wie E. auf Nachfrage sagte.

via stern: Bomben aus Chipspackung gebaut: Prozess in Frankfurt