Auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim ist es jüngst zu mehreren Explosionen gekommen. Nun reagiert Moskau laut einem Bericht des ukrainischen Geheimdienstes – und verlegt Flugzeuge und Hubschrauber. Die russische Luftwaffe versucht offenbar, Kampfflugzeuge und Hubschrauber auf der Krim in Sicherheit zu bringen. Das teilte der ukrainische Militärgeheimdienst am Mittwoch auf Facebook mit. Teils würden die Flugzeuge ins Innere der 2014 annektierten Halbinsel überführt, teils auf russisches Festland abgezogen. Beobachtet worden sei die Verlegung von mindestens 24 Flugzeugen und 14 Hubschraubern, heißt es in dem Bericht. Überprüft werden konnten die Angaben aus Kiew nicht. Am 9. August hatten Explosionen den russischen Luftwaffenstützpunkt Saki an der Westküste der Krim erschüttert. Satellitenbilder zeigten später , dass mindestens sieben Kampfjets zerstört worden waren. Am Dienstag wurden dann schwere Detonationen in einem Munitionsdepot bei Dschankoj und eine kleinere Explosion auf dem Fliegerhorst Gwardejskoje nahe Simferopol beobachtet. Die Ukraine hat offiziell keine Verantwortung übernommen. Allerdings lassen die Schäden auf gezielte Aktionen gegen die Militäranlagen schließen. Detonation in Munitionsdepot auf der Krim: »Was ist dort passiert?« In einem Radius von fünf Kilometern wurde das Gebiet um ein explodiertes Munitionsdepot abgesperrt – über 3000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Sie haben Fragen und wollen zurück. 0 seconds of 0 secondsVolume 0%
via spiegel: Ukrainischer Geheimdienst Russland bringt offenbar Flugzeuge auf der Krim in Sicherheit