Seit dem Jahr 2017 haben 414 Verdachtsmeldungen die Anti-Geldwäsche-Einheit Financial Intelligence Unit (FIU) erreicht, die einen Bezug zum Rechtsextremismus haben. Bei den Hinweisen geht es unter anderem um einen Bezug zu Immobiliengeschäften und um den Handel und Vertrieb von Waffen und Munition. Die Anti-Geldwäsche-Einheit Financial Intelligence Unit (FIU) haben seit dem Jahr 2017 insgesamt 414 Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz erreicht, die einen Bezug zum Rechtsextremismus haben. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der innenpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Martina Renner, hervor. Danach gab es bei 31 dieser Hinweise einen Bezug zu Immobiliengeschäften von Menschen aus der rechtsextremen Szene. 13 Verdachtsmeldungen betrafen den Handel und Vertrieb von Waffen und Munition. In anderen Fällen ging es unter anderem um den Verkauf von Produkten von Musiklabels der rechtsextremen Szene oder um mutmaßliche Geldwäsche im Zusammenhang mit Konzerten oder Festivals. In der Antwort, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, heißt es, die FIU sei in zwei Fällen zurate gezogen worden, in denen es um den Verdacht der Terrorismusfinanzierung ging.

via rnd: Immobilien, Waffen, Munition – Mehr als 400 Geldwäsche-Verdachtsfälle zu Rechtsextremisten

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