Auch nach Beginn des Angriffskriegs stehen deutsche Rechtsextremisten in Verbindung zur ultranationalen russischen Imperialbewegung. Die Gruppierung strebt die Machterweiterung Russlands an – auch mittels eines bewaffneten Kampfes. Die Linksfraktion fordert schnelles Handeln der Regierung. Rechtsextremisten in Deutschland halten nach Erkenntnissen der Bundesregierung auch nach Beginn des Angriffs auf die Ukraine Kontakt zu der für rassistische Hetze berüchtigten russischen Imperialbewegung. Diese Bewegung “unterhält Kontakte in die rechtsextremistische Szene in Deutschland, in den Vereinigten Staaten von Amerika sowie auch in andere europäische Länder”, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage der innenpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Martina Renner. (…) Es sei davon auszugehen, dass die von der Bewegung angebotenen paramilitärischen Trainings in Sankt Petersburg “für einzelne Mitglieder des rechtsextremistischen Spektrums anziehend wirken können”, führt die Bundesregierung weiter aus. Renner sagte: “Das von der russischen Imperialbewegung angestrebte Ziel der gewaltsamen Herstellung eines russischen Großreichs muss vor dem Hintergrund des Angriffskrieges gegen die Ukraine besonders ernst genommen werden.” Sie forderte: “Für die innere Sicherheit muss schnell geklärt werden, welche deutschen Neonazis an paramilitärischen Trainings in Russland teilgenommen haben.” Bereits 2020 sollen militante Rechtsextreme aus Deutschland laut Medienberichten in Russland für Kampfhandlungen trainiert worden sein. Die paramilitärische Ausbildung in einem speziellen Lager bei St. Petersburg hätten mehrere Mitglieder der vom Verfassungsschutz beobachteten NPD-Jugendorganisation Junge Nationalisten und der Partei “Der III. Weg” absolviert

via ntv: “Strebt russisches Großreich an” – Neonazis mit russischer Imperialbewegung vernetzt