Ein mutmaßlich rassistisch motivierter Angriff hat in einem Berliner Möbelhaus zu einer Festnahme geführt. Zuvor hatte eine Angestellte einen Kunden beim Betreten des Geschäfts auf die Notwendigkeit des Tragens einer FFP2-Maske hingewiesen. Es kam zu einer Auseinandersetzung, in deren Folge der Kunde die Frau ins Gesicht geschlagen und rassistisch beleidigt haben soll. In einem Möbelhaus in Berlin-Schöneberg ist es am Freitagabend zu einem rassistischen Angriff gekommen. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, soll ein 57-Jähriger eine 26-jährige Angestellte ins Gesicht geschlagen und rassistisch beleidigt haben. Vorangegangen war die Aufforderung an den Tatverdächtigen, anstatt einer medizinischen Gesichtsmaske eine FFP2-Maske zu tragen. Als der Kunde diesen Hinweis ignorierte, habe sich die Mitarbeiterin ihm in den Weg gestellt.
via rnd: Rassistischer Angriff in Möbelhaus: Kunde schlägt Mitarbeiterin
siehe auch: “So ein Ausländerpack” – Rassistische Attacke bei Ikea: Kunde schlägt Angestellte. (…) Mehrere Zeugen haben laut Polizei berichtet, dass er eine in Syrien geborene Angestellte geschlagen und rassistisch beschimpft habe. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, kam der 57-Jährige am Freitagabend gegen 20 Uhr in das Geschäft am Sachsendamm im Ortsteil Schöneberg. Die 26-jährige Angestellte habe ihn im Eingangsbereich angesprochen, weil er statt der vorgeschriebenen FFP2-Maske bloß eine medizinische Gesichtsmaske trug.
“Als der Kunde diesen Hinweis ignorierte, stellte sich ihm die Mitarbeiterin in den Weg”, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Daraufhin habe der Mann versucht, die junge Frau zu fotografieren. Das habe sie verhindern wollen, indem sie ihren Arm ausstreckte und vor die Kameralinse hielt. Im nächsten Moment rastete der Mann offenbar aus: Wie mehrere Zeugen aussagten, schlug er der Frau ins Gesicht und schimpfte, dass er sich “von so einem Ausländerpack” nichts sagen lasse. Einem Polizeisprecher zufolge liegen den Beamten die Aussagen von insgesamt drei Zeugen hierzu vor.
