In Ohmenheim wird am Montagvormittag ein Haus auf Waffen durchsucht. Gegen wen die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt und was ein Augenzeuge berichtet. Der SEK-Einsatz in Ohmenheim am Montag spielte sich offenbar im Reichsbürger-Milieu ab. Das haben mehrere Quellen der SchwäPo bestätigt. Während das Landeskriminalamt (LKA) sich weder zu den Hintergründen noch zum genauen Einsatzort äußert, erklärt Melanie Rischke, Erste Staatsanwältin der Staatsanwaltschaft Stuttgart, auf Nachfrage, dass es am Montag sowohl im Ostalbkreis als auch im Kreis Heidenheim Durchsuchungsmaßnahmen gegeben hat. “Beide Durchsuchungen stehen im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren gegen zwei Personen, die beschuldigt werden, gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben”, sagt Erste Staatsanwältin Rischke. Weitergehende Auskünfte könne sie aber aufgrund der noch andauernden Ermittlungen derzeit nicht erteilen.
Einsatz im ehemaligen “Hirsch” Mittlerweile bestätigt ein Augenzeuge dieser Zeitung, dass sich der Einsatz im Neresheimer Teilort Ohmenheim abgespielt hat. “Dort hat der SEK-Einsatz den ehemaligen “Hirsch” zum Ziel gehabt”, sagt der Zeuge, der namentlich nicht genannt werden möchte. Das Gebäude des ehemaligen Gasthauses befindet sich an der Ecke B 466/Schlossstraße. Es sei vor Jahren zu einem Mehrparteienhaus umgebaut worden, so der Augenzeuge. Die Wohnungen seien sowohl an Bürger aus dem EU-Ausland vermietet, als auch an eine Person, die wohl der Reichsbürgerszene zuzuordnen sei.
via schwäbische Post: SEK-Einsatz auf dem Härtsfeld vermutlich im Reichsbürger-Umfeld