6 Abiturientinnen des Friesoyther Gymnasiums haben einen Lehr- und Lernpfad entwickelt, der Teile der Stadtgeschichte in 6 Stationen erläutert. Auch zur Umsetzung haben sie sich Gedanken gemacht. Das Albertus-Magnus-Gymnasium steht, auch wenn es heute kaum mehr erkennbar ist, auf einer für die Stadt Friesoythe historisch bedeutsamen Fläche. Die Oldenburgische Zeit Friesoythes lässt sich dort ebenso erkennen wie die Zeit des Nationalsozialismus und das Schicksal jüdischer Familien im Dritten Reich. Fünf Schülerinnen des Gymnasiums haben in ihrem letzten Schuljahr eine Projektarbeit erstellt, in der sie einen “historischen Lehr- und Lernpfad um das AMG” entwickeln.
Sechs Stationen haben Theresa Barlage, Lea Bergfeld, Susanne Block, Nadine Bruns und Emma Rolfsen dafür ausgearbeitet, alle sechs beschäftigen sich mit dem Zeitfenster zwischen 1889 und 1945. “Wir haben uns in einem Seminarfach bei Herrn Stelter mit der Region von der Küste bis Oldenburg befasst”, erzählt Susanne Block. “Daraus sind unterschiedliche Projekte entstanden, und wir haben uns eben mit unserem Areal befasst.” Den Anstoß dazu gab Schulleiter Peter Stelter, der als Geschichtslehrer bereits die Facharbeit von Lea Bergfeld zur früheren Amtsrichtervilla betreut hatte. “Ich fand es spannend, das Thema auszuweiten”, sagt er. “Uns wurde deutlich, wie viel Geschichte sich auf nur wenigen Quadratmetern abspielte.” Fast das gesamte 1. Halbjahr ihres 13. Schuljahres haben die Abiturientinnen an dem Projekt gesessen und dafür zahlreiche Materialien ausgewertet und Gespräche geführt
via om-online: Friesoythe – Geschichte wie in einem Brennglas verdichtet