Ein Querdenker liegt auf Intensivstation, anstatt die Gefahr zu erkennen, gibt es Patienten, die sich dennoch als bekennende Impfgegner präsentieren. Einen dieser Fälle zeigt eine Spiegel-Doku. Die Reporterinnen und Reporter begleiteten Dr. Cihan Celik auf der Corona-Station im Klinikum Darmstadt. Dabei stoßen sie auch auf den Patienten Werner Müller – Wirtschaftsprofessor an der Hochschule Mainz, Impfgegner und Querdenker. Schläuche in seiner Nase dienen der Sauerstoffversorgung, sämtliche Gesundheits-Überwachungsgeräte laufen um ihn herum, doch Atemnot habe er nicht beteuert Müller. Er sei ungeimpft und schwer erkrankt. Doch vom Impfen halte er weiterhin nichts (…) Müller zieht auf seiner Internetseite sogar einen Vergleich zwischen der Corona-Pandemie und der NS-Zeit. Auf seiner Website ist ein Schriftzug zu sehen auf dem „nicht geimpft“ steht. Die Ähnlichkeiten für die Zwangskennzeichen für jüdische Bevölkerung unter der NS-Diktatur sind unverkennbar. Er selbst nennt sich ein „allseits diskriminierter, nichtbehinderter heterosexueller weißer Mann.“ Dr. Celik: Vollständig Geimpfte ohne Covid-Lungenentzündungen
Auf Veranstaltungen habe er stets für die Abschaffung aller Corona-Maßnahmen demonstriert. Er habe bereits mit seiner Erkrankung gegen das Impfen geworben. Corona-Gegner auf Demonstrationen animiert er zum weitermachen. Dr. Celik ist da anderer Meinung: „Wir haben ganz eindeutig gesehen, die Patienten die vollständig geimpft sind, haben keine Covid-Lungenentzündung. Und das ist ja meistens der Beginn eines schweren Verlaufs.“

via kreiszeitung: Klinikum in Darmstadt – Querdenker mit Atemnot auf Intensivstation – und bleibt trotzdem Impfgegner