Saufgelage und Sex-Partys mit AfD-Beteiligung soll es im Landtag von MV gegeben haben. Die Landtagsverwaltung in Schwerin nimmt die Hinweise ernst – Beweise aber fehlen bisher. Die Erfahrung zeigt: Innerhalb der Partei wird mit harten Bandagen gekämpft – persönliche Anfeindungen und Fakes inklusive, kommentiert OZ-Chefreporter Frank Pubantz.

via oz+: Sex-Partys mit der AfD im Landtag von MV? Beweise müssen auf den Tisch!

siehe auch: AFD-INTERNE VORWÜRFE – Wird der Schweriner Landtag für Sexpartys missbraucht? Die Streitigkeiten innerhalb der MV-AfD erreichen einen neuen Höhepunkt: Aus der Partei heraus wird einem Abgeordneten vorgeworfen, wilde Feiern im Landtag zu veranstalten. Saufgelage in den Fraktionsräumen, der Besuch freizügiger Damen in den späten Abendstunden und angebliches Video-Material von vergnüglichem Treiben im Plenarsaal: In einem anonymen Schreiben, das dem Nordkurier vorliegt, werden schwere Vorwürfe gegen ein Mitglied der AfD-Fraktion im ehrwürdigen Schweriner Schloss erhoben. Auch ein Parteimitglied aus Greifswald nutzt seinen Facebook-Auftritt, um von diesen und weiteren Vorwürfen zu berichten. Thomas Kerl, gegen den aktuell ein Parteiausschlussverfahren läuft, fordert in einem Video Zuschauer auf, ihm Beweise für die Anschuldigungen zu liefern. Womit allerdings auch klar ist: Ihm selbst liegen offenbar keine Beweise vor. Auch auf die Nennung des Namens des in dem anonymen Schreiben beschuldigten Abgeordneten verzichtet Kerl.