Kurz vor der Wahl hat Fridays for Future für mehr Klimaschutz protestiert. 35.000 Leute sind durch Berlin gezogen, Greta Thunberg und Luisa Neubauer sprachen vorm Reichstagsgebäude. Zwei Tage vor der Bundestagswahl ist die Klimaschutzbewegung Fridays for Future am Freitag bundesweit noch einmal bei einem großangelegten Klimastreik auf die Straßen. Nach Angaben der vor allem von jungen Menschen getragenen Bewegung waren Demonstrationen in mehr als 400 Städten geplant. Im Mittelpunkt stand Berlin: Dort hat die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg, die die globalen Fridays-for-Future-Aktionen maßgeblich inspirierte, teilgenommen. Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat bei der großen Fridays for Future Demonstration in Berlin die Kanzlerkandidaten Armin Laschet (CDU) und Olaf Scholz (SPD) für ihre Klimapolitik kritisiert. „Einen Sommer lang musste sich Olaf Scholz anhören, dass sein durchgeknallter Plan Kohle bis 2038 laufen zu lassen, zum Scheitern verurteilt ist“, sagte Neubauer am Freitag auf der Bühne vor dem Reichstagsgebäude. „Wir haben die Parteien dazu gezwungen, einen Sommer lang über Klimapolitik zu reden, obwohl ihre Programme dafür nicht ausreichen und das wissen sie auch selbst. Kein Wunder, dass Sie dann lügen müssen, Herr Laschet.“ Vor ihr hatte auch die schwedische Initiatorin von Fridays for Future, Greta Thunberg, eine Rede gehalten und Deutschland als „einen der größten Klima-Bösewichte“ bezeichnet. „Deutschland ist der viertgrößte Kohlenstoffdioxid-Emittent in der Geschichte, und das bei einer Bevölkerung von 80 Millionen Menschen“, sagte sie vor dem Bundestag. In ihrer Rede, die von Applaus und Zustimmung begleitet wurde, forderte sie eine Veränderung des „Systems“. Man könne sich aus der Krise nicht „herausinvestieren, bauen oder kaufen“, so Thunberg. „Und je länger sie so tun, als könnten wir die Krise innerhalb des heutigen Systems lösen, desto mehr Zeit
verlieren wir.“
via tagesspiegel:Neubauer kritisiert Kanzlerkandidaten bei Klimastreik in Berlin – „Kein Wunder, dass Sie lügen müssen, Herr Laschet“
siehe auch: Greta Thunberg nennt Deutschland einen der größten »Klima-Schurken«. Kurz vor der Bundestagswahl demonstriert Fridays for Future für mehr Klimaschutz. In Berlin machte Greta Thunberg der deutschen Regierung schwere Vorwürfe. Alle drei Kanzlerkandidaten reagierten auf die Massendemo. Die schwedische Initiatorin von Fridays for Future, Greta Thunberg, hat Deutschland kurz vor der Bundestagswahl als »einen der objektiv größten Klima-Schurken« bezeichnet. »Deutschland ist der viertgrößte Kohlenstoffdioxid-Emittent in der Geschichte, und das bei einer Bevölkerung von 80 Millionen Menschen«, sagte Thunberg am Freitag bei einer großen Demonstration vor dem Bundestag.
