Rund 1500 Demonstrantinnen und Demonstranten haben am Montagabend eine Pegida-Protestaktion gestört. Ein geplanter Auftritt des AfD-Politikers Björn Höcke musste daher verschoben werden. Es soll zu Angriffen auf Gegendemonstrantinnen und -demonstranten sowie Journalistinnen und Journalisten gekommen sein. In Dresden sind am Montagabend rund 1500 Menschen gegen eine Pegida-Veranstaltung auf die Straße gegangen. Die Protestierenden störten die Kundgebung des rechtsextremen Bündnisses mit Sitzblockaden. Auch AfD-Politiker Björn Höcke war für einen Auftritt eingeladen, der jedoch verschoben werden musste. Wie die „Dresdner Neueste Nachrichten“ berichteten, war der Protest der Gegendemonstrantinnen und -demonstranten zwischenzeitlich so laut, dass Auftritte des AfD-Rechtsaußen Björn Höcke und des AfD-Bundestagskandidaten Jens Maier zunächst nicht stattfinden konnten. Der „Aufzug der asylfeindlichen Pegida“-Bewegung durch die Innenstadt sei fortlaufend von Gegenprotesten begleitet worden, teilte die Polizeidirektion Dresden am Dienstag mit. Zudem habe es Sitzblockaden gegeben. (…) Mehrere Gegendemonstranten hätten zudem Steine in Richtung des „Pegida“-Aufzuges geworfen. Gegen zwei Tatverdächtige im Alter von 14 und 15 Jahren werde wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, hieß es. Ein 30-jähriger Teilnehmer der „Pegida“-Versammlung hat laut Polizeiangaben den verbotenen Hitlergruß gezeigt. Er muss sich wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten

via rnd: Dresden: 1500 Demonstranten stören Pegida-Kundgebung mit Höcke