In Berlin-Neukölln wurden zwei junge Schwule am Samstagabend aus einer Jugendgruppe heraus erst beleidigt und dann körperlich attackiert. Ein 17-Jähriger soll sich dabei entblößt haben. In Berlin-Neukölln kam es am späten Samstagabend zu einem homophoben Vorfall. Dies meldete die Polizei der Hauptstadt am Sonntagmittag, Laut Polizeibericht waren zwei schwule Männer gegen 23.25 Uhr in der Sonnenallee unterwegs und trafen auf eine Jugendgruppe, mit welcher sie zunächst in ein Streitgespräch gerieten. Nachdem die beiden 24- und 26-Jährigen homophob beleidigt worden waren, entblößte einer aus der Gruppe seinen Genitalbereich. Anschließend wurden beide Männer mit Schlägen gegen den Kopf attackiert und dabei verletzt. Der mutmaßliche “Entblößer” wurde seinem Vater übergeben Alarmierte Einsatzkräfte konnten wenig später in der Umgebung einen flüchtigen Verdächtigen festnehmen. Bei dem 17-Jährigen soll es sich um den “Entblößer” handeln. Er kam zur einer erkennungsdienstlichen Behandlung in eine Polizeidienststelle. Von dieser konnte der Vater seinen Zögling anschließend abholen.
via queer: Schwulenfeindliche Gewalt: Erst Penis gezeigt, dann zugeschlagen