Im Süden Londons wurde auf die Aktivistin Sasha Johnson geschossen, sie liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Vor der Tat soll sie laut ihrer Partei Todesdrohungen erhalten haben. In der Nähe eines Wohnhauses im Londoner Stadtteil Peckham ist es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einer folgenschweren Attacke gekommen. Der Londoner Polizei zufolge erlitt eine 27 Jahre alte Frau dabei lebensgefährliche Verletzungen. Sie sei mit einer Schusswunde ins Krankenhaus eingeliefert worden und befinde sich in einem kritischen Zustand. Die Schüsse seien am Rande einer Party gefallen. Bei der 27-Jährigen handelt es sich um die Black-Lives-Matter-Aktivistin Sasha Johnson, die in Großbritannien zu den bekannten Gesichtern der Bewegung und zum Führungsgremium der Partei »Taking the Initiative Party« gehört. Aus einer Erklärung der Partei geht hervor, dass diese mit »großer Traurigkeit« erfahren habe, dass Sasha Johnson nach »zahlreichen Todesdrohungen« eine Schusswunde am Kopf erlitten habe.
via spiegel: Black-Lives-Matter-Aktivistin Sasha Johnson schwer verletzt
siehe auch: „Black Lives Matter“-Aktivistin in Lebensgefahr: Polizei gibt nach Kopfschuss Details bekannt. Sie organisierte „Black Lives Matter“-Proteste in Großbritannien: Jetzt wurde in London auf die Aktivistin Sasha Johnson geschossen. Die Polizei geht nicht von einer gezielten Attacke aus. Update vom Dienstag, 25.05.2021, 12.53 Uhr: Die britische Polizei geht nicht davon aus, dass die schwer verletzte „Black Lives Matter“-Aktivistin Sasha Johnson Opfer eines gezielten Angriffs wurde. Dafür gebe es derzeit keinerlei Hinweise, teilte die Polizeibehörde am Dienstag (25.05.2021) mit. Die 27-Jährige war in der Nacht zum Montag in London angeschossen worden und liegt nun mit schweren Kopfverletzungen im Krankenhaus. Nach Angaben der Polizei hielt sich Johnson auf einer Party in einem Privathaus im Stadtteil Peckham auf, als vier schwarze Männer in dunkler Kleidung den Garten betraten und eine Schusswaffe abfeuerten. Die Täter konnten entkommen. Die Fahndung brachte zunächst keinen Erfolg.