Beatrix von Storch und Georg Pazderski müssen sich am Wochenende auf eine Kampfabstimmung einstellen: Die ehemalige Berliner Fraktionsvize Kristin Brinker will für den Landesvorsitz kandidieren. Für die Berliner AfD fordert sie dabei einen “Neustart”. Um den Vorsitz der Berliner AfD wird es beim Parteitag am Wochenende eine Kampfabstimmung geben. Ex-Fraktionsvize Kristin Brinker kündigte auf ihrer Webseite an, dass sie gegen das Duo Beatrix von Storch und Georg Pazderski antreten wird. In ihrer Kandidatur-Ankündigung schreibt die 49-jährige Haushaltsexpertin, der Landesverband Berlin brauche einen Neustart, müsse weg von “Altparteiengehabe, Mandatsschacherei und Spaltung”. Brinker kündigt an, sie wolle Gräben überwinden und alle Mitglieder basisdemokratisch beteiligen. Brinker betont, sie sei von vielen Mitgliedern gebeten worden, zu kandidieren und trete mit einem kompletten Team aus “verdienten Parteimitgliedern, Funktions- und Mandatsträgern” an, die ihr Unterstützung und Mitarbeit im Vorstand zugesagt hätten. Pazderski sagte am Dienstag auf rbb-Anfrage zur Brinker-Kandidatur, sie mache sich mit ihrer Kandidatur “zur Marionette des ehemaligen Flügels. Der Landesverband steht damit vor einer Richtungsentscheidung: Unkalkulierbares Experiment oder Fortsetzung des bürgerlich-konservativen Berliner Kurses.”
via rbb24: Kandidatur für Berliner AfD-Landesvorsitz – Brinker tritt gegen von Storch und Pazderski an
Von Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0, Link