Am Dreikönigstag verüben Unbekannte einen Anschlag auf einen ICE bei Schweinfurt. Der Schnellzug muss in der Folge notbremsen. Jetzt scheint die Polizei die Tatverdächtigen ermittelt zu haben: Es handelt sich um Corona-Gegner. Die bisher erlangten Erkenntnisse zu der Tat deuteten “stark darauf hin”, dass es eine Protestaktion von Gegnern der Corona-Maßnahmen gewesen sei, teilte das Polizeipräsidium Unterfranken am Donnerstag in Würzburg mit. Im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen demnach ein 36 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Bad Kissingen und dessen 34 Jahre alte Ehefrau. Corona-Gegner planten Anschlag auf ICE als Protestaktion Am Dreikönigstag hatte ein aus Schweinfurt kommender ICE zwischen Waigolshausen und Gemünden eine Notbremsung einleiten müssen, nachdem er eine zwischen Holzlatten gespannte Plane überfahren hatte. In Tatortnähe entdeckten Polizisten danach noch weitere solcher Konstruktionen. Der Triebwagen des ICE wurde leicht beschädigt, verletzt wurde niemand. Nach einem Zeugenhinweis seien in dem Zusammenhang drei Wohnungen in Bad Bocklet, Bad Kissingen und Oberthulba durchsucht worden, teilte die Polizei mit. Dabei seien Beweismittel wie Mobiltelefone und Datenträger beschlagnahmt worden.

via focus: Zug musste notbremsen – „Querdenken“-Anhänger verübten offenbar ICE-Anschlag