Inhalte erfüllen laut Dokumentationsarchiv “alle wesentlichen Bestimmungsmerkmale des Rechtsextremismus”. Sie habe dennoch “keine Berührungsängste”, sagte Parteichefin Marlene Svazek. Die Menschenrechtsorganisation SOS Mitmensch kritisiert die FPÖ für ihre “fortgesetzte Nähe zur rechtsextremen ,Identitären-Szene'”. Jüngster Anlass ist ein Inserat der Salzburger FPÖ im Magazin “Info-direkt”, dessen Inhalte nach Einschätzung des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands “alle wesentlichen Bestimmungsmerkmale des Rechtsextremismus” erfüllen. “Kaum dockt ein Vertreter der rechtsextremen Identitären-Szene an die Freiheitliche Jugend in Salzburg an, schon dockt die FPÖ-Salzburg an die Identitären-Fanszene an und fördert diese auch finanziell. FPÖ-Obfrau Svazek begibt sich damit tief in den rechtsextremen Sumpf”, hieß es von Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch, in einer Aussendung am Montag. In derselben Ausgabe des Magazins findet sich auch ein ganzseitiges Inserat des FPÖ-Parlamentsklubs. Pollak: “Die FPÖ zelebriert ungeniert ihre Nähe zum organisierten radikalen Rechtsextremismus. Das ist keine Bagatelle, sondern politisch absolut untragbar.” (…) Die FPÖ fördere mit dem Inserat ein Magazin, das antisemitische und antidemokratische Inhalte verbreite, kritisierte Grünen-Landesgeschäftsführer Simon Heilig-Hofbauer. “Damit machen sich die Freiheitlichen zum parlamentarischen Arm des organisierten Rechtsextremismus.”

via sn.at: “Tief im rechtsextremen Sumpf”: Kritik an Inserat der Salzburger FPÖ in “Info-direkt”