Der sächsische AfD-Bundestagsabgeordnete Jens Maier ist vom Verfassungsschutz als Rechtsextremist eingestuft worden.
Grund für die Einstufung von Jens Maier als Rechtsextremist ist seine Zugehörigkeit zum AfD-“Flügel”. Das Landesamt für Verfassungsschutz in Sachsen begründete das am Montag mit Maiers Zugehörigkeit zum extremistischen “Flügel” seiner Partei. Über die Einstufung Maiers hatte am Montag zuerst die Bild-Zeitung berichtet. Der AfD-“Flügel” hatte sich als Gruppierung offiziell im Frühjahr dieses Jahres aufgelöst. Gleichwohl ist er ein Beobachtungsobjekt des Verfassungsschutzes auch in Sachsen. Maier, der bis zu seinem Wechsel in den Bundestag als Richter am Landgericht Dresden arbeitete, war in den vergangenen Jahren wiederholt mit Äußerungen in die Schlagzeilen geraten.
via tag24: AfD-Politiker Jens Maier vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft
siehe auch: Dresdner AfD-Politiker Jens Maier als rechtsextrem eingestuft. Der Dresdner AfD-Bundestagsabgeordnete Jens Maier ist mehrfach mit fragwürdigen Äußerungen aufgefallen. Dass er zum “Flügel” der Partei gehörte, ist kein Geheimnis. Der Verfassungsschutz nimmt ihn deshalb ins Visier. (…) Maier, der bis zu seinem Wechsel in den Bundestag als Richter am Landgericht Dresden arbeitete, war in den vergangenen Jahren wiederholt mit extremistischen Äußerungen in die Schlagzeilen geraten. Bei einer heftig kritisierten Rede von AfD-Rechtsaußen Björn Höcke im Januar 2017 in Dresden hatte Maier ein Ende des deutschen “Schuldkultes” gefordert und über die “Herstellung von Mischvölkern” sinniert. Später soll er auf einer Veranstaltung den 77-fachen Massenmord des norwegischen Rechtsterroristen und Islamhassers Anders Breivik relativiert haben