Kli­ma­ak­ti­vis­t*innen werfen der Polizei Brutalität und Grundrechtsverletzungen vor. Eine Aktivistin musste sich vor Polizisten nackt ausziehen. „Schämt euch!“, riefen rund 200 Kli­ma­ak­ti­vis­tinnen der Polizei entgegen, die sie am Samstag daran hinderte, das Camp im rheinländischen Keyenberg zu verlassen. Einigen Ak­ti­vis­tinnen gelang es dann doch, an der Polizei vorbeizukommen, aber im Nachhinein kritisiert Ende Gelände den gesamten Polizeieinsatz des Wochenendes scharf. Die Kohlegegnerinnen, die mehrere Tagebaue, Kraftwerke, Gaspipelines und ein Haus temporär besetzt hatten, werfen der Polizei Grundrechtsverletzungen vor. So habe sich eine junge Aktivistin, die in Gewahrsam genommen worden war, dort vor männlichen Polizisten nackt ausziehen müssen. Die Aachener Polizei dementiert das: Ein Entkleiden zur Durchsuchung erfolge ausschließlich vor gleichgeschlechtlichen Beamtinnen, schreibt sie auf Twitter. Wer sich ungerecht behandelt fühle, dem stehe „der Rechtsweg offen.“

via taz: Ende Gelände kritisiert Polizei: Hunde, Tritte und Pfefferspray

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