Maxim Martsinkevich, a Russian neo-Nazi who kidnapped, humiliated, tortured and outed gay people, including teenagers, has been found dead in his prison cell. On Wednesday (September 16), Russian authorities confirmed that Martsinkevich, 36, had been found dead in his cell in an apparent suicide. Known as Tesak (Machete), the neo-Nazi was the ringleader of a homophobic group that called itself “Occupy Paedophilia”. The group claimed to target paedophiles, but the Channel 4 documentary Hunted showed their practice of kidnapping gay men who were looking for sex with consenting adults. The captives were taken to a secluded spot, before being tortured and humiliated, with victims stripped to their underwear, beaten, covered in blood and forced to use sex toys on themselves whilst being photographed or recorded. (…) According to Moscow Times, Martsinkevich was found dead in a cell at a pre-trial detention centre in the Chelyabinsk region, as he was set to be moved to Moscow for questioning related to another criminal case. The facts surrounding his death remain murky, and an investigation is ongoing. He is rumoured to have left a suicide note and prison officials have said that he was alone in his cell when he died.

via pinknews: Russian neo-Nazi who kidnapped and tortured gay teens found dead in prison cell

siehe auch: Maxim Martsinkewitsch – Russland: Homofeindlicher Neonazi tot in Zelle aufgefunden. Der Gründer der Bewegung “Occupy Pedophilia”, die Jagd auf Schwule machte und sie öffentlich demütigte, begeht offenbar Selbstmord. Opfer der Bewegung von Martsinkewitsch (r.) wurden geschlagen und getreten, teilweise wurden sie rasiert, mit Farbe übergossen, bemalt oder mussten mit Dildos posieren. Dann wurde die Prozedur als unverpixeltes Videos verbreitet. Der russische Neonazi Maxim Martsinkewitsch (Spitzname “Tesak”, Hackbeil) ist am Mittwochmorgen Medienberichten zufolge leblos in einer Gefängniszelle in der Stadt Tscheljabinsk aufgefunden worden. Das Gefängnis teilte mit, Wiederbelebungsversuche seien erfolglos geblieben und man gehe von einem Suizid aus. Es gibt unterschiedliche Berichte, ob er einen Abschiedsbrief an seine Frau hinterlassen hat oder nicht. Der 36-Jährige hatte 2013 weltweite Schlagzeilen gemacht als Anführer einer Gruppe mit dem irreführenden Titel “Occupy Pedophilia”, die schwule Männer in Online-Kontaktforen in eine Falle lockte und mit Gewaltanwendungen in Videos für soziale Netzwerke öffentlich erniedrigte (queer.de berichtete). Martsinkewitsch beteiligte sich selbst an mehreren der Taten. Nach diesem Vorbild hatten sich für einige Zeit weitere homofeindliche “Selbstjustiz”-Gruppen in mehreren Teilen Russlands und einigen Ex-Ostblock-Staaten gebildet. Um die Bewegung wurde es später ruhiger: Zum einen löschten Betreiber wie Youtube entsprechende Videos und Kanäle, zum anderen kam es zumindest gegen einige Gruppen zu strafrechtlichen Ermittlungen und, etwa im Fall einer besonders berüchtigten “Occupy Pedophilia”-Gruppe aus Kamensk-Uralski, zu mehrjährigen Haftstrafen (queer.de berichtete). Bei diesem Prozess gegen insgesamt neun Männer ging es spezifisch um Gewalt gegen Schwule. (…) Martsinkewitsch stand 2017 erneut wegen insgesamt acht Folter-Video-Angriffen aus den Jahren 2013 und 2014 mit weiteren Mitstreitern vor Gericht. Mit der Gruppe “Occupy Narcophilia” hatten sie auch Jagd auf vermeintliche Drogendealer gemacht und in den Videos Elektroschocker, Reizgas und Metallrohre eingesetzt, eines der Opfer war später seinen Verletzungen erlegen. Martsinkewitsch wurde unter anderem wegen schwerer Körperverletzung, Raubes, Volksverhetzung und Entwürdigung von Menschen zu zehn Jahren Lagerhaft verurteilt. Im nächsten Jahr hätte er einen Antrag auf vorzeitige Haftentlassung stellen können. Zum Zeitpunkt seines Todes war er nicht in dem Straflager in der Republik Karelien untergebracht, sondern in einer Untersuchungshaft-Zelle, um nach Moskau verlegt zu werden. Dort sollte Medienberichtenzufolge eine neue Anklage gegen ihn wegen Verbrechen aus den Neunzigern vorbereitet werden, darunter Mord.