US-Präsidentenwahl Schriftsteller formieren sich gegen Trump

Wenige Monate vor der Präsidentenwahl bezieht Amerikas Kulturszene Position gegen Präsident Trump. Schriftsteller Paul Auster hat die Initiative “Schriftsteller gegen Trump” ins Leben gerufen. (…) In virtuellen Treffen im Internet diskutieren sie, es gibt Fragerunden – vor allem aber Statements wie dieses von der Schriftstellerin Siri Hustvedt, die mit Auster verheiratet ist. “Als Schriftsteller wissen wir, dass Worte wichtig sind, weil sie Einstellungen verändern können, Menschen dazu bewegen können zu handeln. Und so rufen wir alle Amerikaner auf, ihr Recht zu ergreifen, ihre Stimme zu erheben durch die Kraft der Wahl.” Mehr als 1100 Schriftsteller, Drehbuchautoren, Essayisten und Songtexter aus den ganzen USA haben sich der Initiative bereits angeschlossen. Das Ziel, Trump-Anhänger zu überzeugen, haben sie dabei längst nicht mehr, so Auster: “Ich will die Verärgerten, die Enttäuschten ansprechen. Die, die angewidert sind und nicht wählen gehen wollen. Ich dränge euch: Überdenkt das noch mal. Die Wiederwahl von Trump und der Republikanischen Partei könnte das Ende der Demokratie in den USA sein. Und der Beginn einer autoritären Herrschaft in einem Land, in dem dann niemand mehr die Möglichkeit hat, wählen zu gehen.”

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