Vorfälle von Rassismus und Diskriminierung nehmen im englischen Fußball zu. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Die FA will noch mehr dagegen tun. Trotz der eingeschränkten Möglichkeit aufgrund der Corona-Pandemie Spiele zu besuchen, sind die gemeldeten Diskriminierungsvorfälle im englischen Fußball angestiegen. Laut der Organisation “Kick It Out” seien die Meldungen bezüglich Rassismus im professionellen Fußball um 53 Prozent angestiegen, bezüglich der sexuellen Orientierung sogar um 95 Prozent. Gingen in der Saison 2018/2019 noch 313 Beschwerden ein, seien es nun 446. “Wir wissen, dass die Meldungen an Kick It Out nur die Spitze des Eisbergs sind. Wir melden nur, was uns gemeldet wird”, sagte der Vorsitzende der Organisation Sanjay Bhandari der BBC. In einer von Kick It Out in Auftrag gegebenen Studie gaben zudem 71 Prozent der 1000 befragten Fans an, rassistisches Verhalten gegenüber Fußballern auf Social Media gesehen zu haben, je rund ein Drittel hörte rassistische oder homophobe Rufe in den Stadien.

via sport11: Mehr Rassismus-Fälle in England