„Ausloten, was künftig möglich ist“ – #AfD-Politiker bestätigt regelmäßige Treffen mit #Werteunion – #schauhin #pinocchiopartei #cdu @akk

Der Chef der AfD in NRW sagt: Seit sechs Monaten gibt es Kontakte mit Mitgliedern der Werteunion. Der CDU-nahe Verein will davon nichts wissen. Gibt es Kontakte der sogenannten Werteunion mit der AfD und wenn ja, wie eng sind diese? Diese Frage wird besonders nach den Vorkommnissen bei der Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen viel diskutiert – und von dem CDU-nahen Verein dementiert. Jetzt sagt der Landessprecher der AfD in Nordrhein-Westfalen und Bundestagsabgeordnete Rüdiger Lucassen, dass sich Mitglieder der AfD bereits seit einem halben Jahr mit Mitgliedern der Werteunion treffen. Dies berichtet der “Kölner Stadtanzeiger”.
Die Kontakte mit der Werteunion hätten sich intensiviert. “Erste Gespräche begannen vor circa sechs Monaten. Seitdem haben sich die Kontakte intensiviert”, sagte Lucassen dem Blatt. Es gebe bis zu sieben Treffen oder Telefonate pro Monat, bei den Gesprächspartnern soll es sich um mehrere Mitglieder der Werteunion und auch um Bundestagsabgeordnete der CDU handeln. Der Werteunion gehört auch der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen (CDU) an. Die Treffen würden meist in gemieteten Räumen oder auch im privaten Umfeld in “lockerer Atmosphäre” stattfinden, sagte Lucassen. Es gebe themenbezogene Gespräche, aber auch parteipolitische Erwägungen – “um auszuloten, was künftig möglich ist”.

via tagesspiegel: „Ausloten, was künftig möglich ist“ – AfD-Politiker bestätigt regelmäßige Treffen mit Werteunion

siehe auch: Beschluss vom Bundesvorstand Werteunion schließt Zusammenarbeit mit AfD aus. Die Werteunion will sich laut einem Beschluss von der AfD abgrenzen. Medienberichten zufolge soll es aber Verbindungen einzelner Mitglieder zur AfD geben. Nach massiver Kritik an ihrem Kurs hat die konservative Werteunion jeder Zusammenarbeit mit der AfD eine klare Absage erteilt. „Die Werteunion lehnt eine Zusammenarbeit mit der AfD und der Linkspartei entschieden ab und hat auch nie eine Zusammenarbeit gefordert. Sie steht voll und ganz hinter den diesbezüglichen Beschlüssen des CDU-Bundesparteitags“, heißt es in einem Beschluss, den der Bundesvorstand am Samstag in Frankfurt auf Vorschlag des Vorsitzenden Alexander Mitsch fasste. „Die AfD vertritt Positionen, die mit unseren Zielen und Werten nicht vereinbar sind.“ Der Beschluss fiel einstimmig unter Beteiligung der Landesvorsitzenden, wie Mitsch mitteilte. (…) Der „Spiegel“ berichtet in seiner neuen Ausgabe über Verbindungen von Sebastian Reischmann, dem Chef der hessischen Werteunion, zu David Bendels, dessen „Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“ über Jahre teure Werbekampagnen für die AfD machte. Das Magazin berichtete unter anderem von gemeinsamen Reisen. Reischmann sagte dem Blatt, zu dem heutigen AfD-Mann habe er seit kurz nach dessen „Austritt aus der CDU keinen Kontakt mehr“. Dem Magazin zufolge hatte zudem Christian Sitter, Landesvorsitzender der Werteunion in Thüringen, schon früh Verbindungen in die rechte Szene. So sei er von 2010 bis 2015 Fördermitglied des Vereins gewesen, der das neurechte Magazin „Blaue Narzisse“ finanziert. Sitter habe mitteilen lassen, dass er 2015 ausgetreten sei, nachdem er gelesen habe, „dass der Vereinsvorsitzende sich bei Pegida Dresden engagiert“. Wie der „Kölner Stadtanzeiger“ berichtet, hat der Landessprecher der AfD in Nordrhein-Westfalen und Bundestagsabgeordnete Rüdiger Lucassen angegeben, dass sich Mitglieder der AfD seit einem halben Jahr mit Mitgliedern der Werteunion treffen. Es gebe bis zu sieben Treffen oder Telefonate pro Monat, bei den Gesprächspartnern soll es sich um mehrere Mitglieder der Werteunion und auch um Bundestagsabgeordnete der CDU handeln.