Protest gegen Stadtbild-Aussage Merz redet über Integration, etliche Gäste verlassen den Raum

Bei der Verleihung des Talisman-Preises verlassen rund 30 Teilnehmer kurzzeitig den Saal, aus Protest gegen Bundeskanzler Friedrich Merz. Anlass sind seine umstrittenen Aussagen zum Stadtbild. Aus Protest gegen eine umstrittene Stadtbild-Äußerung von Friedrich Merz (CDU) haben rund 30 Menschen bei einer Rede des Bundeskanzlers zum Thema Integration demonstrativ den Saal verlassen. Bei der Verleihung des Talisman-Preises für gesellschaftlichen Zusammenhalt der Deutschlandstiftung Integration in Berlin gingen die Stipendiatinnen und Stipendiaten hinaus, als Merz die Bühne betrat. Sie trugen Sticker mit der Aufschrift »Wir sind das Stadtbild« und positionierten sich im Eingangsbereich für ein Gruppenfoto. Erst nach der etwa 20-minütigen Rede nahmen sie ihre Plätze wieder ein.

via spiegel: Protest gegen Stadtbild-Aussage Merz redet über Integration, etliche Gäste verlassen den Raum

siehe auch: Video zeigt Protest gegen „Stadtbild“-Äußerung: Dutzende Zuschauer verlassen Saal während Merz’ Rede zu Integration. Bei der Verleihung des Talisman-Preises verließen 30 Stipendiaten den Saal, als Friedrich Merz die Bühne betrat. Sie trugen Sticker mit der Aufschrift „Wir sind das Stadtbild“. Aus Protest gegen die „Stadtbild“-Äußerung von Friedrich Merz haben rund 30 Menschen vor einer Rede des Kanzlers zum Thema Integration demonstrativ den Saal verlassen. Als Merz in Berlin bei der Verleihung des Talisman-Preises für gesellschaftlichen Zusammenhalt der Deutschlandstiftung Integration die Bühne betrat, gingen rund 30 Stipendiatinnen und Stipendiaten hinaus. Sie trugen Sticker mit der Aufschrift „Wir sind das Stadtbild“ und positionierten sich im Eingangsbereich für ein Gruppenbild. Erst nach der gut 20-minütigen Rede nahmen sie ihre Plätze wieder ein. Merz hatte Mitte Oktober bei einem Termin gesagt, die Bundesregierung korrigiere frühere Versäumnisse in der Migrationspolitik und mache Fortschritte, „aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen“.

France to Reportedly Probe Elon Musk’s AI Chatbot Grok for Alleged Holocaust Denial

The X chatbot suggested gas chambers at the Nazi death camp Auschwitz-Birkenau were ‘designed for disinfection,’ adding that the ‘narrative’ that chambers were used for ‘repeated homicidal gassings’ persists due to ‘cultural taboo’ French public prosecutors said on Wednesday they are expanding an inquiry into Elon Musk’s AI chatbot, Grok, to investigate “Holocaust-denying comments” made on the social media platform X, according to a report from The Guardian. Grok made several false claims commonly invoked by Holocaust deniers on Monday in response to a now-deleted post by a convicted French neo-Nazi. X has not so far responded to requests for comment, according to the report. Developed by Musk’s AI startup, Grok is marketed as a “truth-seeking” alternative to mainstream chatbots. It has been touted by Musk as unfiltered, politically incorrect, and fearless in its pursuit of honesty. This latest expression of Holocaust denial is not the chatbot’s first antisemitic outburst.

via haaretz: France to Reportedly Probe Elon Musk’s AI Chatbot Grok for Alleged Holocaust Denial

Waffen, Drogen, Neonazi-Netzwerk: Razzia nach Pitbullfarm-Konzert in Leoben

Das Foto eines Man­nes mit Hit­ler­gruß bei einem gehei­men Kon­zert der Neo­na­zi-Band Pit­bull­farm führ­te den Staats­schutz zu einem 44-Jäh­ri­gen. In sei­nem Haus in Leo­ben fan­den Ermitt­ler Waf­fen, Nazi-Pro­pa­gan­da und Sucht­mit­tel. Ein Grup­pen­bild gibt Auf­schluss dar­über, wer beim Kon­zert war. Am 4. Novem­ber prä­sen­tier­te das Lan­des­amt für Staats­schutz und Extre­mis­mus­be­kämp­fung (LSE) Stei­er­mark die Aus­beu­te einer Haus­durch­su­chung in Leo­ben: meh­re­re Lang­waf­fen, moder­ne halb­au­to­ma­ti­sche Geweh­re, Pis­to­len, gro­ße Men­gen Muni­ti­on und Mes­ser. Dazu kamen NS-Devo­tio­na­li­en – vom SS-Mot­to „Unse­re Ehre heißt Treue – Bez. Grup­pe Leo­ben, Kame­rad­schaft IV“ über Hit­ler-Pro­kla­ma­tio­nen und Doku­men­te mit Reichs­ad­ler und Haken­kreuz bis zu Schnaps­fla­schen mit Lebens­ru­ne, „Der Landser“-Heften und ras­sis­ti­schen Szene-Textilien. Der Fall beginnt mit einem Kon­zert der schwe­di­schen Neo­na­zi-Band Pit­bull­farm am 25. Jän­ner 2025. Stoppt die Rech­ten konn­te Anfang Febru­ar offen­le­gen, dass die­ses klan­des­ti­ne Kon­zert auf einer Anhö­he bei Leo­ben offen­bar unbe­ob­ach­tet von Poli­zei und Ver­fas­sungs­schutz statt­fand. Grund­la­ge waren Face­book-Pos­tings der Band („Thank you Sty­ri­an Crew, Aus­tria“) und eine Ana­ly­se eines Land­schafts­fo­tos, mit der der genaue Ort ein­ge­grenzt wer­den konnte. Pit­bull­farm ist Teil der inter­na­tio­na­len Neo­na­zi-Musik­sze­ne. Front­sän­ger Jocke Karls­son war zuvor unter ande­rem bei der offen ras­sis­ti­schen Band „Plu­ton Svea” aktiv und galt als seit Jah­ren in Blood-&-Honour-Strukturen vernetzt. Gruppenbild mit Neonazis Zu dem Leo­be­ner Kon­zert kur­sier­ten in den Mona­ten danach meh­re­re Fotos in sozia­len Medi­en, dar­un­ter ein Grup­pen­bild, das direkt im Ver­an­stal­tungs­raum auf­ge­nom­men wur­de und 50 Per­so­nen, dar­un­ter fünf Frau­en, zeigt. Im Vor­der­grund posie­ren die Mit­glie­der von Pit­bull­farm, dar­un­ter Front­mann Jocke Karls­son. ” Letz­te Woche wur­de sein Tod von ver­schie­de­nen Neo­na­zi-Kanä­len und Rechts­rock-Labels mit „R.I.P.“-Postings ver­mel­det. Ihm nach Wal­hall vor­aus­ge­gan­gen ist vor drei Mona­ten jener Mann, zu des­sen Ehren das Kon­zert im Jän­ner gespielt wur­de. „ϟuli ϟkinϟ für immer!“, war in Pos­tings zu lesen – die „S“ mit Sig­ru­nen dar­ge­stellt. Um den Leob­ner „Suli“ hat­te sich bis in die VAPO-Zeit zurück­rei­chend die loka­le Neo­na­zi-Sze­ne gesammelt.

via stoppt did rechten: Waffen, Drogen, Neonazi-Netzwerk: Razzia nach Pitbullfarm-Konzert in Leoben

Meet the neo-Nazi targeting kids online, teaching them to hate and to prepare to kill – #terror

Jon Minadeo courts kids in video chat apps, berating children of color, encouraging white kids to arm themselves for ‘race war’ NC5 Investigates report on a neo-Nazi targeting kids online, telling them to prepare for a ‘race war’ Jon Minadeo is a neo-Nazi on a mission—a mission to meet America’s children in online video chats and convince them to hate. NewsChannel 5 Investigates reviewed hours of online videos that reveal how, when Minadeo encounters children of color, he tries to persuade them to hate themselves, often brandishing an assault weapon and warning them to expect to be treated violently. And when he meets White kids, especially boys, the 42-year-old Missouri man frequently insists that the children need to get their own guns and prepare to “kill ns” as part of a looming “race war.” He also encourages them to follow his neo-Nazi websites. “We need more kids like you on this website because we’ve got to be pushing this White power, f—k this n bulls—t,” he told a pair of teen boys in one video. Minadeo is founder of the so-called Goyim Defense League (GDL), the neo-Nazi group that spent two weeks on the streets of Nashville in July 2024. GDL’s hateful propaganda also appears to have partly influenced the 17-year-old shooter at Antioch High School earlier this year, according to a manifesto he left behind. NewsChannel 5’s investigation into the group’s activities has discovered how Minadeo routinely meets children in roulette-style video chat rooms that are designed to connect strangers. While many of those apps specify that they are intended only for those 18+, they have become popular with minors because of the lack of age verification.

via newschannel5: Meet the neo-Nazi targeting kids online, teaching them to hate and to prepare to kill

Neue Bewährungsstrafe für Neonazi-Führer

Eine Berufungskammer des Landgerichts Zweibrücken hat einen 59-jährigen Zweibrücker Rechtsextremen am Mittwoch unter anderem wegen Zeigens einer Hakenkreuzfahne zu einer viermonatigen Bewährungsstrafe verurteilt. 20.11.2025 , 19:42 Uhr 5 Minuten Lesezeit Acht Teilnehmer hatte die Versammlung von Vertretern von Die Rechte und Nationaler Widerstand Zweibrücken in der Hauptstraße. Foto: Privat Von Rainer Ulm Was auf den ersten Blick wie ein Erfolg aussieht, ist eigentlich gar kein richtiger: Am Mittwoch hat die Dritte Strafkammer des Landgerichts Zweibrücken Detlef Walk, den Kameradschaftsführer des rechtsextremen „Nationalen Widerstands Zweibrücken“ (NWZ), in einem Fall vom Vorwurf eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und in einem anderen Fall – etwas überraschend – auch vom Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen. Jedoch verurteilte die Strafkammer den 59-jährigen Angeklagten zugleich wegen eines weiteren Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von vier Monaten, die die Strafkammer für drei Jahre zur Bewährung aussetzte. Zudem machte sie ihm zur Auflage, in nächster Zukunft einen Betrag von 500 Euro an den Pfälzer Arbeiterkolonie-Verein zu zahlen, der das Alten-, Pflege- und Übergangsheim Schernau in Martinshöhe betreibt. Komme er dem nicht nach, „könnte die Bewährung widerrufen werden“, warnte ihn der Vorsitzende Richter Benjamin Krenberger in seiner Urteilsbegründung. Bei der aktuellen Verhandlung handelte es sich um ein Berufungsverfahren, weil Walk gegen vier Urteile des Amtsgerichts Zweibrücken vorgegangen war. Zuletzt war der über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Neonazi am 9. Oktober 2024 von einer Zweibrücker Strafrichterin wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten verurteilt worden, die sie für drei Jahre zur Bewährung aussetzte

via saarbrücker zeitung: Neue Bewährungsstrafe für Neonazi-Führer

Festnahme in Crailsheim Jäger mit Nazi-Symbolen drohte, Geflüchtete zu töten – was bisher bekannt ist – #terror

Ein Jäger ist den Ermittlungsbehörden aufgefallen, weil er diffuse Drohungen gegen Ausländer ausgesprochen haben soll. Offensichtlich handelt es sich um einen bekennenden Neonazi. Der verdächtige 26-jährige Toni H. aus Crailsheim (Kreis Schwäbisch Hall) darf Waffen besitzen. Gleich fünf Schusswaffen sind nach SWR-Recherchen auf den geprüften Jäger eingetragen. Auch deshalb wurden baden-württembergische Ermittlungsbehörden auf den bis dahin unbescholtenen Mann aufmerksam, als sie ein bedrohliches Video von ihm auf einer Social Media-Plattform entdeckten. Denn Toni H. trat auf dem Video mit nackten Oberkörper auf. Zwei Zeichen – möglicherweise Tattoos – waren auf seiner Brust zu erkennen: ein Hakenkreuz und die doppelte Sigrune – das Zeichen der paramilitärischen Schutzstaffel SS der berüchtigten Sicherheitsorganisation der NSDAP im “Dritten Reich”. H. bekam daraufhin Besuch von der Polizei und wurde vernommen. Wie es denn um seine Gesinnung stehe, wollten die Ermittler wissen und prüften zudem eine Strafbarkeit der NS-Zeichen. H. wurde offensichtlich klar, dass er nun Probleme bekommen könnte. Auch sein persönliches Umfeld sei alles andere als erfreut über den Polizeikontakt gewesen, erfuhr der SWR aus Ermittlungskreisen. Denn H. offenbarte noch mehr: Er habe seinen Jagdschein nur deshalb gemacht, um Waffen haben zu dürfen, soll er gesagt haben. Und falls es ihm einmal schlecht gehen sollte, wolle er diese Welt nicht verlassen, ohne noch möglichst viele Menschen zu töten, die versuchten, in Deutschland Asyl zu bekommen. Dabei soll er auch die LEA Ellwangen genannt haben. (…) Neben einem Strafverfahren drohen dem Mann jetzt auch waffenrechtliche Konsequenzen. Als “kaum vorstellbar” bezeichnete es ein Ermittler gegenüber dem SWR, dass der Mann unter diesen Voraussetzung künftig noch legal Waffen besitzen dürfe.

via swr: Festnahme in Crailsheim Jäger mit Nazi-Symbolen drohte, Geflüchtete zu töten – was bisher bekannt ist

Aussage im Reichsbürger-Prozess Die verhängnisvollen Fantasien des Maximilian E. – #terror

Im Frankfurter Reichsbürgerprozess hat der angeklagte Ex-Soldat Maximilian E. erneut die Vorwürfe eines geplanten Umsturzes zurückgewiesen. Stattdessen spricht er von einer Mission, Kinder aus vermeintlichen Gefangenenlagern zu befreien. Doch seine Aussagen werden immer widersprüchlicher. Manchmal reicht ein Satz, um das ganze Dilemma eines Menschen zu beschreiben. “Fantasie ist wichtiger als Wissen”, erklärt Maximilian E. am Mittwochvormittag im Brustton der Überzeugung vor dem Frankfurter Oberlandesgericht (OLG). “Denn Wissen ist begrenzt.” Zu diesem Zeitpunkt sitzt Maximilian E. bereits den zweiten Tag in Folge auf dem Platz, der eigentlich Zeugen vorbehalten ist. Eine Ausnahme – denn für gewöhnlich sitzt er zusammen mit den übrigen acht Angeklagten im Frankfurter Reichsbürgerprozess und ihren Anwälten auf der Anklagebank. Dass er dort gelandet ist, verdankt der ehemalige Oberst der Bundeswehr wohl tatsächlich seiner “unbegrenzten” Fantasie. So viel zeichnet sich nach gut anderthalb Jahren Prozess inzwischen ab. Es fragt sich nur, welche Fantasien E. hegte: die vom gewaltsamen Umsturz der staatlichen Ordnung in der Bundesrepublik – wie es die Anklage behauptet – oder die von der Rettung unschuldiger Kinder aus den Händen dunkler Mächte – wie er selbst beteuert. Planungen für den Umsturz Der Vorwurf gegen Maximilian E. und die übrigen Angeklagten lautet: Mitgliedschaft in beziehungsweise Unterstützung einer terroristischen Vereinigung sowie Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens. Der Generalbundesanwalt geht davon aus, dass Maximilian E. zu den Gründungsmitgliedern und Rädelsführern der sogenannten “Patriotischen Union” gehörte. Spätestens ab Juli 2021 soll diese Gruppe, der mehrere Dutzend Leute angehörten, den gewaltsamen Umsturz in der Bundesrepublik geplant haben

via hessenschau: Aussage im Reichsbürger-Prozess Die verhängnisvollen Fantasien des Maximilian E.