#Rassismus-Vorwürfe in Dresdner #Gefängnis – “Niere ausgeklopft”: #JVA-Beamte feiern in Chat #Gewalt gegen ausländische #Häftlinge – #terror #schauhin

Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalt Dresden sollen ausländische Häftlinge misshandelt und ihre Taten auf WhatsApp verherrlicht haben. Die Chat-Nachrichten wurden FOCUS Online jetzt zugespielt. Die Texte sind rassistisch und menschenverachtend. Zugleich zeigen sie, welchen Anfeindungen JVA-Beamte täglich ausgesetzt sind. Meldungen über rechtsextreme, rassistische und antisemitische Umtriebe bei Polizei und Bundeswehr sorgen seit längerem für unrühmliche Schlagzeilen. Nun erschüttern Rassismus-Vorwürfe auch die deutsche Justiz, wie Recherchen von FOCUS Online ergaben. Demnach stehen mehrere Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalt (JVA) Dresden im Verdacht, ausländische Gefangene misshandelt zu haben. Anschließend sollen sie ihr Vorgehen in einem Internet-Chat gerechtfertigt und sogar gefeiert haben. Dabei wurden offenbar Häftlinge insbesondere aus dem arabischen und nordafrikanischen Raum beleidigt und verhöhnt. Nach FOCUS-Online-Informationen verwendeten die Beamten in dem WhatsApp-Chat Begriffe wie „Mister Schiefnase“ und „Wichser“. Nach Zwangsmaßnahmen gegen zwei Gefangene jubelten sie, die beiden seien „wie Karpfen am Festland aufgeklatscht“. Einem anderen Häftling habe man „die Nieren ausgeklopft“. Reaktion eines Kollegen: „Geil!“ (…) In einem weiteren Chat-Eintrag schilderten JVA-Beamte einen Zwischenfall im „besonders gesicherten Haftraum“ (BGH), in dem der Gefangene Hamza C. untergebracht war. Bei einer Sichtkontrolle durch die Zellentür mittels Taschenlampe versteckte er sich hinter einer Matratze. Daraufhin gingen drei Beamte in den Raum. Der Mann war im „BGH“ untergebracht, weil er zuvor in einer anderen Abteilung einen Beamten attackiert hatte.
In dem WhatsApp-Chat heißt es dazu: „Der Wichser, der Kollegen im Haus B angegriffen hat, war im Bunker. Leider versteckte er sich dann in der Ecke hinter der Matratze. Vermutlich war es ihm zu hell im Gesicht wegen der Taschenlampen.“ „Tür auf, wir rein. Plötzlich fiel doch die Matratze um und wir haben uns alle drei so erschrocken, dass reflexartig die rechte Gesichtshälfte des Delinquenten massiert wurde … als federleichte 88 kg auf seinem Kopf in Stellung gegangen sind, wurden ihm anschließend sämtliche Gelenke massiert und die Nieren ausgeklopft…“
Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft haben die drei JVA-Beamten den Gefangenen Hamza C. ohne triftigen Grund körperlich angegriffen. Sie hätten ihn auf den Boden des Haftraums gedrückt und seine Hände hinter dem Rücken gefesselt. Ein Beamter habe sich auf den Kopf des Mannes gekniet, die anderen hätten ihn mehrmals in den Oberkörper getreten und geschlagen. Die Folgen: Schmerzen und mehrere Blutergüsse. Eine andere Chat-Notiz betrifft einen Vorfall, bei dem zwei arabische Häftlinge ihre Zelle absichtlich unter Wasser gesetzt hatten. Die JVA-Beamten beschrieben in der WhatsApp-Unterhaltung, wie sie die Gefangenen, die kurzzeitig auf dem Flur waren, wieder in den Haftraum zurückdrängten, der noch immer überspült war: „Zwei Araber wollten nicht in ihren mit Wasser gefluteten Haftraum. Mussten wir sie reinschieben. Da die zwei nicht surfen konnten, sind sie natürlich wie Karpfen am Festland aufgeklatscht.“ „Sah wirklich geil aus, wie es die zerwichst hat. Der eine hat sogar am Hinterkopf gesuppt…“

via focus: Rassismus-Vorwürfe in Dresdner #Gefängnis – “Niere ausgeklopft”: #JVA-Beamte feiern in Chat #Gewalt gegen ausländische #Häftlinge

symbolbild screenshot website , archive is mCy9W

Verbindung zu „#BalticShooters“ – Sächsische #LKA-Beamte sollen #Munition entwendet haben

17 LKA-Beamten wird vorgeworfen, bei einem Schießtraining 7000 Schuss Munition gestohlen zu haben. Die betroffene Sondereinheit soll nun neu aufgebaut werden. In Sachsen wird gegen 17 Polizeibeamte wegen des Verdachts des Munitionsdiebstahls oder der Beihilfe dazu ermittelt. Am Dienstag wurden im Raum Dresden die Wohnungen von vier Hauptbeschuldigten und die Arbeitsplätze aller Beschuldigten im Landeskriminalamt (LKA) durchsucht, wie die Generalstaatsanwaltschaft Dresden mitteilte. Bei den Beschuldigten handelt es sich um Angehörige eines mobilen Einsatzkommandos. Die vier Hauptbeschuldigten im Alter zwischen 32 und 49 Jahren sollen im November 2018 aus ihnen dienstlich zugänglichen Beständen der Polizei 7000 Schuss Munition entwendet haben. Die Munition sollen sie am Rande einer polizeilichen Ausbildungswoche auf eine private Schießanlage in Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern gebracht und als Gegenleistung an die Firma „Baltic Shooters“ für ein nicht dienstliches Schießtraining übergeben haben. Die Firma „Baltic Shooters“ wurde dadurch bekannt, dass dort auch Ex-Innenminister Lorenz Caffier (CDU) bei einem ehemaligen Mitglied der rechtsextremen Prepper-Gruppe Nordkreuz eine Pistole gekauft haben soll. Gegen 13 weitere Polizeibeamten im Alter zwischen 30 und 54 Jahren, die mutmaßlich am Schießtraining teilnahmen, wird wegen der Beihilfe zum gemeinschaftlichen Diebstahl ermittelt. Allen Beschuldigten wird zudem Verstoß gegen das Waffengesetz vorgeworfen. Nach Angaben des Landeskriminalamts wurde das Schießtraining beantragt, jedoch durch den Vorgesetzten untersagt.

via tagesspiegel: Verbindung zu „Baltic Shooters“ – Sächsische LKA-Beamte sollen Munition entwendet haben

38 super.jpg
By <a href=”//commons.wikimedia.org/w/index.php?title=User:Wolrfam&amp;action=edit&amp;redlink=1″ class=”new” title=”User:Wolrfam (page does not exist)”>Wolrfam</a> – <span class=”int-own-work” lang=”en”>Own work</span>, CC BY-SA 4.0, Link

#GeorgeFloyd killing: Derek Chauvin knelt on Floyd’s neck ‘until the very life was squeezed out of him’, court hears – #blm #BlackLivesMatter #ICantBreeze #JusticeForFloyd

Derek Chauvin faces three charges of second and third degree murder and second degree manslaughter over the death of George Floyd. A former Minneapolis police officer knelt on George Floyd “until the very life was squeezed out of him”, a jury has been told. Prosecutor Jerry Blackwell told jurors that Derek Chauvin “didn’t let up, he didn’t get up” even after Mr Floyd said 27 times that he could not breathe and went motionless. “He put his knees upon his neck and his back, grinding and crushing him, until the very breath, no ladies and gentlemen, until the very life, was squeezed out of him,” Mr Blackwell said. (…) Shortly after the opening, jurors were shown the full video of the arrest of Mr Floyd which was shared around the world and sparked months of protests against racial injustice and police brutality. The volume was raised to help the jurors hear what was being said. In the disturbing footage, bystanders can be heard telling the police to get off Mr Floyd.
And when he stopped making a noise, witnesses can be heard saying “he is not responsive right now” and calling for officers to check his pulse. All this time Chauvin is still kneeling on Mr Floyd’s neck. The 46-year-old was declared dead after Chauvin, who is white, kept his knee on Mr Floyd’s neck as he lay handcuffed on his belly on the pavement.

via sky: George Floyd killing: Derek Chauvin knelt on Floyd’s neck ‘until the very life was squeezed out of him’, court hears

siehe auch: Protesters join Floyd family, Al Sharpton and Ben Crump in taking a knee outside Derek Chauvin’s trial for eight minutes 46 seconds – the length of time he kept his knee on George’s neck during arrest. Derek Chauvin’s trial kicked off in Minneapolis on Monday morning with opening statements Trial attorney Jerry Blackwell argued that Chauvin ‘betrayed the badge’ when he crushed the life out of Floyd  He then played bystander video of Chauvin kneeling on Floyd’s neck as he cried: ‘I can’t breathe’  Chauvin has been charged with second- and third-degree murder, manslaughter in death of Floyd on May 25 Protesters joined Floyd’s family, Ben Crump and the Rev Al Sharpton outside Hennepin County District Court The group took a knee in front of the court for the length of time Derek Chauvin knelt on Floyd’s neck. George Floyd’s family on Monday took a knee for 8 minutes 46 seconds – the length of time Derek Chauvin pressed on the black man’s neck – outside a Minneapolis court on the first day of the police officer’s murder trial; George-Floyd-Prozess gestartet: Familie kniet acht Minuten und 46 Sekunden vor Gerichtsgebäude. Die Hauptverhandlung im Fall George Floyd ist am Montag gestartet. Vor dem Beginn verurteilte der Anwalt der Floyd-Familie die Polizeigewalt erneut. Gemeinsam knieten Familienmitglieder acht Minuten und 46 Sekunden vor dem Gerichtsgebäude – so lange hatte der Ex-Polizist Chauvin auf dem Hals von Floyd gekniet. Fast ein Jahr nach der Tötung des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in den USA hat das Hauptverfahren gegen den weißen Ex-Polizisten Derek Chauvin begonnen. Ihm wirft die Anklage unter anderem Mord zweiten Grades vor, worauf im Bundesstaat Minnesota bis zu 40 Jahre Haft stehen. Der Prozess in der Stadt Minneapolis begann am Montag mit einem Eröffnungsstatement von Staatsanwalt Jerry Blackwell. Chauvin habe gegen den unbewaffneten Floyd „exzessive“ und unverhältnismäßige Gewalt eingesetzt und damit seine Pflichten als Polizist verletzt, sagte er. Floyd sei in Handschellen gewesen und habe 27 mal gefleht, ihn atmen zu lassen, doch Chauvin habe nicht von ihm abgelassen, so Blackwell.

#POLIZEI IN #SACHSENANHALT – #Rassistische und #antisemitische Ausdrücke – #polizeiproblem

Stereotype, rassistische und antisemitische Zuschreibungen wie »Jude« für »geschäftstüchtige Menschen«, »Kanacke« und »Neger« für Ausländer oder Schwarze: Unter Beamten der sachsen-anhaltischen Landespolizei ist die Verwendung solcher Ausdrücke keine Seltenheit. Sie seien »verbreitet«, heißt es im Bericht einer Sonderkommission des Justizministeriums in Magdeburg, der am Donnerstag dem Landtags-Innenausschuss vorgestellt wurde. »Es steht außer Frage, dass dies nicht hinnehmbar ist«, schreiben die Autoren des 154-seitigen Berichts, der dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt. Darüber hinaus sei in einigen Disziplinarverfahren gegen Polizisten Alltagsrassismus festgestellt worden. Hinweise auf institutionellen Rassismus oder Antisemitismus gebe es aber nicht. Die Kommission sei zu dem Ergebnis gekommen, von Polizeibediensteten müsse man erwarten können, »im dienstlichen und privaten Umgang solche Äußerungen zu unterlassen«, sagte Innenminister Michael Richter (CDU). »Diese Einschätzung teile ich ausdrücklich«, betonte er: »Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit haben in unserem Land und in unserer Polizei nichts zu suchen.« Richters Vorgänger Holger Stahlknecht (CDU) hatte die Kommission im Oktober 2020 eingesetzt. Unter dem Vorsitz einer Justiz-Ministerialdirigentin hat sie in den vergangenen Monaten unter anderem Gespräche mit Beamten, Polizeiführern und Organisationen geführt und interne Verfahren ausgewertet.
E-MAIL Auslöser war eine anonyme E-Mail, wonach der Betreiber einer Kantine der Bereitschaftspolizei von Beamten über Jahre als »Jude« bezeichnet worden sei. Dies sei allgemein bekannt gewesen, aber vom Führungspersonal nicht unterbunden worden. Der Bericht bestätigt das und folgert, es sei denkbar, dass den Beamten die Herkunft des Begriffs bekannt gewesen sei, »sie aber kein Unrechtsbewusstsein haben, eine als besonders geschäftstüchtig geltende Person als ›Juden‹ zu bezeichnen«. An anderer Stelle resümiert die Kommission, dass es Bereitschaftspolizisten »an der erforderlichen Achtsamkeit im Umgang mit Begrifflichkeiten fehlt«. Genannt werden von Polizeianwärtern verwendete Begriffe wie »Faschistendienstag« oder »Fettenmittwoch« für die gezielte Kontrolle von Ausländern oder Übergewichtigen an bestimmten Tagen.

via jüdische allgemeine: POLIZEI IN SACHSEN-ANHALT – Rassistische und antisemitische Ausdrücke

Logo der Polizei Sachsen-Anhalt mit Polizeistern
Von vectorized by <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/User:Maxxl2″ class=”mw-redirect” title=”User:Maxxl2″>Maxxl2</a> – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>, Gemeinfrei, Link

Anti-#Corona-Proteste in #Kassel – “Ein Herz für #Querdenker”: #Polizistin wird für Geste auf #Demonstration massiv angegiftet . #polizeiproblem #covidioten #ks2003

Bei Protesten gegen die Corona-Schutzmaßnahmen in Kassel hat eine hessische Polizistin eine Herz-Geste gemacht und sich so offenbar mit den Gegnern des Regierungs-Kurses solidarisiert. In den sozialen Medien wird sie dafür angegriffen, aber auch gefeiert. Die Polizei nennt den Fall “ärgerlich”, warnt jedoch vor voreiligen Schlüssen. Eine kleine Geste am Rande einer großen Demonstration: Eine junge Polizistin formt ihre Finger zu einem Herz. Neben ihr steht eine Frau in gelber Jacke, die vom Alter her die Mutter der Beamtin sein könnte. Um ihren Hals baumelt ein Plakat mit der Aufschrift: „Schützt unsere Kinder vor diesem WAHNSINN!“ Es scheint, als wolle die uniformierte Vertreterin der Staatsmacht ihre Sympathie mit der Demonstrantin bekunden und mit ihrer zustimmenden Geste sagen: Genauso ist es! Die Begebenheit trug sich am vergangenen Wochenende in Kassel zu, bei einer Protestaktion von rund 20.000 Menschen gegen die Corona-Politik der Bundesregierung. Das „Herz-Zeichen“ der Polizistin machte in den sozialen Netzwerken Furore. Jemand hatte die Szene mit dem Smartphone fotografiert und ins Netz gestellt. Die Polizei bestätigte gegenüber FOCUS Online, dass die Aufnahme echt sei und eine Polizistin aus Hessen zeige (…) Für Andreas Grün, hessischer Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), steht fest: „Sollten sich das Foto und die Videosequenzen in der nachträglichen Bewertung so bestätigen, muss sich die Beamtin zumindest disziplinarrechtlich dafür verantworten.“ Grün sagte zu FOCUS Online weiter: „Das Verhalten, wie es sich auf Einzelfotos und kurzen Videosequenzen darstellt, ist natürlich inakzeptabel.“
Der Polizeigewerkschafter erklärte weiter, jeder Bürger habe das Recht, die Corona-Politik der Bundesregierung zu kritisieren und dies auf Demonstrationen kundzutun. „Polizeibeamte im Einsatz haben das ausdrücklich nicht. Sie unterliegen dem Neutralitätsgebot.“ Dass die Aktion der Polizistin nun politisch instrumentalisiert werde, sei bedauerlich, so Grün. „Es wäre in der Tat sehr zu beklagen, wenn aus diesem Fehlverhalten einer einzelnen Beamtin eine allgemeine Sympathie der Polizei für die Corona-Leugner abgeleitet würde. Dies ist aber nicht der Fall.“ Scharfe Kritik: Demonstrantin kommt Dienstwaffe sehr nahe
Keinerlei Verständnis zeigt der hessische GdP-Chef für ein Detail, das auf dem Foto zu sehen ist und das in den sozialen Netzwerken hitzig diskutiert wird: Die Demonstrantin mit dem Protestplakat kommt der Polizistin körperlich sehr nah – und damit auch der Pistole der Beamtin. Dazu Andreas Grün: „Egal, ob bei Demonstrationen oder sonstigen Einsätzen der Polizei, niemand darf mit seiner Hand in die Nähe der Dienstwaffe gelangen. Hier wäre eine entschiedene Abwehrreaktion geboten gewesen, um der Eigensicherung Rechnung zu tragen.“

via focus: Anti-Corona-Proteste in Kassel – “Ein Herz für Querdenker”: Polizistin wird für Geste auf Demonstration massiv angegiftet . #polizeiproblem #cividioten

VERPASSTE „#ANHÖRUNGSRÜGE“: #Verwaltungsgerichtshof verteidigt sich nach „#Querdenker“-#Demonstration – #covidioten #justizversagen #staatsversagen #polizeiproblem

„So nicht absehbar“ gewesen ist der Massenauflauf bei der „Querdenker“-Demonstration in Kassel, wie der Verwaltungsgerichtshof meint. Und: Die Stadt hätte Zeit für eine „Anhörungsrüge“ gehabt. Der große Zustrom zu einer Demonstration am Samstag mit 20.000 Teilnehmern in Kassel war aus Sicht des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (VGH) so nicht vorhersehbar. Nach Verboten der Stadt für mehrere Versammlungen hatte der VGH Ende vergangener Woche eine Großdemonstration „Freie Bürger Kassel“ mit 17.500 angemeldeten Teilnehmern verboten. Erlaubt worden ist hingegen eine Demonstration auf der Schwanenwiese am Messegelände mit bis zu 5000 Teilnehmern sowie auf einer angrenzenden Fläche mit maximal 1000 Teilnehmern – jeweils unter Auflagen wie Abstands- und Maskenpflicht.
Illegal in die Innenstadt. Es sei den Verwaltungsrichtern nicht vorgetragen worden, dass die Möglichkeit bestehe, dass die Teilnehmer der größeren verbotenen Demonstration trotzdem anreisen und an der anderen Versammlung teilnehmen beziehungsweise illegal in die Innenstadt strömen könnten, ohne dass die eingesetzten Polizeikräfte sie daran hindern könnten, sagte ein VGH-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Nach seinen Worten hätte die Stadt nach der Erlaubnis durch den VGH am Freitagnachmittag für die kleinere der beiden Demonstrationen noch Zeit für eine sogenannte Anhörungsrüge gehabt, die es aber nicht gegeben habe.

via faz: VERPASSTE „ANHÖRUNGSRÜGE“: Verwaltungsgerichtshof verteidigt sich nach „Querdenker“-Demonstration

Hessischer-verwaltungsgerichtshof-kassel.jpg
Von Angabe: Christos Vittoratos oder/or: <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/User:ChristosV” title=”User:ChristosV”>ChristosV</a> – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 3.0, Link

“#NSU 2.0”: #Ermittlungen weiter “gegen Unbekannt” – #terror

Laut Hessens Innenminister ermittelt die Polizei akribisch wegen der anhaltenden Serie von Morddrohungen. Die bisher wichtigste Spur führte nur leider in ihre eigenen Reihen Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) hat am Donnerstag versichert, dass wegen der Serie von Morddrohungen mit der Signatur “NSU 2.0” immer noch mit Hochdruck ermittelt wird. “Jeder noch so kleine Ansatzpunkt wird akribisch verfolgt – Zeugen wurden befragt, Hausdurchsuchungen durchgeführt, Terabytes an Daten sichergestellt und ausgewertet – und das ist nur ein Ausschnitt unserer Maßnahmen”, erklärte Beuth anlässlich einer Debatte im Landtag. Es ging um Konsequenzen aus der “NSU-2.0-Affäre”, die seit dem ersten Schreiben dieser Art im August 2018 kein Ende nimmt und nicht zuletzt ein Polizeiskandal ist. In mindestens drei Fällen waren solche Drohmails mit nicht öffentlich zugänglichen Daten der Betroffenen in auffälliger zeitlicher Nähe zu entsprechenden Abfragen auf hessischen Polizeicomputern verschickt worden. Das Innenministerium betonte allerdings am Donnerstag, dass über diese drei Fälle hinaus bei der hessischen Polizei keine weiteren Datenabfragen in diesem Zusammenhang bekannt geworden seien. Die Ermittlungen richten sich demnach gegen “Unbekannt” und werden “in alle Richtungen geführt”. Bisher 115 Drohschreiben – plus 18 von Trittbrettfahrern Eine Verstrickung von Polizeibeamten könnte zumindest erklären, warum trotz der von Beuth behaupteten Bemühungen seit gut zweieinhalb Jahren kein durchschlagender Ermittlungserfolg erzielt wird. Insgesamt 133 versendete Drohschreiben mit der Signatur “NSU 2.0” sind der hessischen Polizei nach Angaben des Innenministeriums bekannt. 18 davon gelten als Werk von Trittbrettfahrern. 115 gehen wohl auf denselben Personenkreis zurück, der schon für das erste Schreiben verantwortlich war. Die damals verwendete E-Mail-Adresse war nie veröffentlicht worden.
Zuletzt sind am vergangenen Wochenende Drohschreiben bekanntgeworden. Insgesamt hätten bisher 32 Menschen und 60 Institutionen in neun Bundesländern solche Schreiben erhalten, so das Ministerium. Über mehr als 20 der betroffenen Personen sollen der oder die Absender “eine Vielzahl personenbezogener Daten” gesammelt haben. Sollten alle 115 Schreiben von einer Person verfasst worden sein, dürfte sie zumindest Zuträger haben – denn die besagten drei Datenabfragen erfolgten von verschiedenen Polizeirevieren in Frankfurt und Wiesbaden aus. “Deshalb sprechen wir ja von einem Netzwerk”, sagte der hessische Landtagsabgeordnete Hermann Schaus (Die Linke) am Donnerstag gegenüber Telepolis. Auch seine Fraktionskollegin Janine Wissler gehört zu den Adressatinnen der Drohmails. Das erste bekannt gewordene Schreiben richtete sich gegen die Rechtsanwältin Seda Başay-Yıldız, die als Nebenklagevertreterin im Münchner NSU-Prozess bekannt geworden war. Überwiegend sind Frauen betroffen, die als Politikerinnen, Anwältinnen oder auch als Kabarettistin das Missfallen von extremen Rechten erregen. Die Drohungen werden als sehr explizit und zum Teil sexistisch beschrieben. Streit um Kosten für Sicherheitsvorkehrungen Um die Kosten für Sicherheitsvorkehrungen in ihrer Wohnung in Höhe von mehr als 5.000 Euro musste sich Seda Başay-Yıldız mit dem hessischen Innenministerium und dem Landespolizeipräsidenten Roland Ullmann streiten: Bisher sahen sie keine Voraussetzungen für eine Amtshaftung. Die Anwältin sieht dagegen die Behörden in der Pflicht, weil der oder die Absender der Drohmails offenbar durch illegale Datenabfragen in einem Polizeirevier an Informationen über sie selbst und ihre Familie gekommen waren. Ebendiese Informationen waren in der Mail ausgebreitet worden, um die Drohung zu verdeutlichen – auch gegen ihre damals zweijährige Tochter.

via telepolis: “NSU 2.0”: Ermittlungen weiter “gegen Unbekannt”