»Police Academy« auf Schwäbisch – #s0304 #polizeiproblem

Winfried Kretschmann und seine Partei stehen medial kurz vor der Heiligsprechung. In welchem Bundesland liegt noch mal Stuttgart, in dem 10 000 Wirrköpfe stundenlang machen konnten, was sie wollten? Es ist nicht überraschend, dass die Polizei bei der lustigen »Querdenker«-Demo in Stuttgart »völlig überrascht« war ob der Anzahl der Teilnehmer. In Kassel, Berlin, Leipzig etc. war das auch schon so. Die Lageeinschätzung bei der Polizei scheint also bundesweit von Menschen vorgenommen zu werden, die morgens freundlich ihr Spiegelbild grüßen, weil sie den freundlichen Herren im Rasierspiegel gerade zum ersten Mal sehen. So eine Fehleinschätzung kann passieren, und da man die drolligen 10 000 mit den irren Plakaten ja nicht einfach wieder nach Hause schicken kann, nur weil sie sich einen Dreck um Abstand und Maske kümmern, werden die ab Dienstag eben andere Menschen infizieren. Ich zähle schon die Stunden, bis der erste Politiker wieder darüber klagt, dass die Menschen den Respekt vor der Polizei verlieren. Dabei könnte das auch daran liegen, dass sie bei Corona-Demos seit über einem Jahr agiert wie die Kollegen von der »Police Academy«. Dabei durfte das Stuttgarter Stelldichein aus AfDlern, Ellenbogen-Liberalen, Homöo- und Psychopathen in Zeiten stattfinden, in denen Lehrerinnen ihren Schülern erklären, dass Masken auch auf dem Pausenhof getragen werden müssen. Und in denen die Intensivstationen wieder voll sind – diesmal mit 50- statt 85-Jährigen. Zeiten, in denen den Angehörigen der Opfer des Hanauer Amoklaufes selbst unter Beachtung der Abstandsregeln verboten wurde, öffentlich zu trauern. Immerhin: Die Polizei ist am Sonnabend nicht völlig untätig gewesen, während Tausende über Stunden den Rechtsstaat verhöhnten. Nein, die Gegendemo, bei der Abstand und Maske gewahrt waren, löste sie auf.

via nd: »Police Academy« auf Schwäbisch

Anzeige gegen #Adbusting-Aktivisten – Über #Polizei lachen macht es schlimmer

Beamte stellen Anzeige gegen Adbusting-Aktivisten, weil sie beleidigt worden sein sollen. »Rechtsbrecher*in« steht auf dem kleinen selbstgemachten Schild in Pfeilform, das ein Aktivist der Kommunikationsguerillagruppe »Polizei abschaffen« bei einer Pressekonferenz hochhält. Der Pfeil zeigt auf Polizeibeamte, die den Medientermin vor dem Landeskriminalamt (LKA) am Platz der Luftbrücke Anfang Dezember 2020 beobachten. Denn es geht um das sogenannte Adbusting, das satirische Verfremden von Werbeflächen. Dann soll auch noch gelacht worden sein Nach dem Willen der Berliner Polizei soll die Aktion nun ein juristisches Nachspiel haben. Die Szene mit dem Pfeil, der auf die Ordnungshüter zeigt, sei von Pressevertretern fotografiert worden, heißt es in der Anzeige, die von fünf am Einsatz beteiligten Polizisten gestellt worden ist. Eine Beleidigung, wie deren Dienstherr findet. »Ein Polizeibeamter hat jederzeit für die demokratische Gesellschaft einzutreten und ist ein Garant für Recht und Ordnung. Dieses falsche Bild eines Polizeibeamten, welches durch die Pressevertreter weit in die Öffentlichkeit getragen werden kann, hat die Beamt*innen sehr in ihrem Ehrgefühl verletzt und stellt ein deutlich falsches Bild der Polizei Berlin dar«, erklärt der zuständige Polizeikommissar in der Anzeige Erschwerend kommt für die Anzeigestellerinnen hinzu, dass bei der polizeikritischen Aktion gelacht wurde. So heißt es in der Anzeige über die Person, die das inkriminierte Schild hochhielt: »Hierbei lachte er mehrere Male und ging immer wieder zu den Kollegen.« Dass es die Polizistinnen mit ihrer Anzeige ernst meinen, zeigt der Hinweis, dass für sie eine Einstellung gegen eine Entschuldigung nicht akzeptabel wäre, »da die eingesetzten Beamten mit Straftätern auf eine Ebene gestellt wurden und dies mit völliger Absicht des Beschuldigten erfolgte«. Ausdrücklich betont wurde in der »nd« vorliegenden Anzeige, dass das Anbringen eines polizeikritischen Plakats in der Werbevitrine vor dem Sitz des LKA nicht strafbar ist und daher nicht dagegen ermittelt werde. Tatsächlich ist es bei dem Pressetermin gar nicht so weit gekommen.

via nd: Anzeige gegen Adbusting-Aktivisten – Über Polizei lachen macht es schlimmer

https://twitter.com/BinGanzBrav/status/1379123198382473218

#FDP-Politiker sieht #Innenminister nach “#Querdenken”-Demo in Verantwortung – #Strobl: “Bilder vom #Karsamstag nur schwer zu ertragen” – #covidioten #polizeiproblem #polizeiversagen #s0304

Die massiven Regelverstöße bei einer Kundgebung der “Querdenker”-Bewegung in Stuttgart hat der FDP-Bundestagsabgeordnete Christian Jung (FDP) als Sicherheitsdesaster bezeichnet. “Niemand fühlt sich in der grün-schwarzen Landesregierung für dieses Superspreading-Event ohne Abstand und Maske am Samstag in Stuttgart verantwortlich. In diesem Fall liegt die Verantwortlichkeit aber klar bei Innenminister Thomas Strobl”, sagte Jung, der künftig als Landtagsabgeordneter (Wahlkreis Bretten) im neuen Landtag sitzen wird. Unter den eingesetzten Polizisten seien auch viele Angehörige der Bruchsaler Bereitschaftspolizei gewesen, die mit ihren Familien in der Region Karlsruhe lebten. “Das Sicherheitsdesaster muss nun im Landtag von Baden-Württemberg dringend aufgearbeitet werden”, sagte Jung. Die SPD-Fraktion hatte am Sonntag eine kurzfristige Sondersitzung des Innenausschusses im Landtag beantragt. Innenminister Strobl (CDU), Sozialminister Manne Lucha (Grüne) und der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt, Frank Nopper (CDU), sollen Auskunft geben über die Vorgänge rund um Planung und Ausführung der Massenversammlung.

via pz news: FDP-Politiker sieht Innenminister nach “Querdenken”-Demo in Verantwortung – Strobl: “Bilder vom Karsamstag nur schwer zu ertragen”

siehe auch: Verantwortungslosigkeit mit Ansage der Stadt Stuttgart am 03.04.21. Bei einer Veranstaltung der „Querdenker“ Bewegung in Stuttgart versammelten sich ca. 15.000 Teilnehmer:innen, um gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung zu demonstrieren. Die Stadt rechnete mit 2.500 Personen, obwohl selbst die Veranstalter 6.000 angekündigt hatten. Die Teilnehmer:innen, bestehend aus Esoteriker:innen, Verschwörungsgläubigen, Reichsbürger:innen, Rocker:innen, Neonazis und Menschen aus dem bürgerlichen Spektrum, trugen fast ausnahmslos keine Masken und hielten sich nicht an Abstände. Trotz der Ankündigungen in vielen Telegram Kanälen zu mehreren Tausenden Stuttgart zu überrennen und sich an keine Auflagen zu halten, waren die Verantwortlichen der Stadt Stuttgart und der Polizei der Meinung, die Corona-Leugner:innen ungehindert laufen zu lassen und sie lediglich mit ein paar Hundertschaften zu begleiten. Dieses Handeln grenzt an Arbeitsverweigerung und ist eine Unverschämtheit allen Menschen gegenüber, die sich seit Monaten im privaten Bereich einschränken müssen. Ein solches Superspreaderevent im aktuellen Lockdown so zuzulassen ist höchst fahrlässig! Im Gegensatz dazu waren mindestens zwei Hundertschaften in der Innenstadt damit beschäftigt sich am friedlichen Gegenprotest abzuarbeiten. An zwei Stellen in der Stadt kam es zu Protesten, die sich sofort in einem Polizeikessel wiederfanden. Die Polizei vor Ort stellte in einem mehrstündigen Verfahren ca 260 Personalien der Maskentragenden fest und verhängte Platzverweise für die Innenstadt sowie den Cannstatter Wasen. Hierbei scheint es sich um eine EinszuEins Betreuung der Polizei für die Protestierenden gehandelt zu haben. Diese Maßnahmen der eingesetzten Ordnungskräfte beim Gegenprotest stehen in keinem Verhältnis zur Aufgabenstellung bei den Corona-Leugner:innen. Tatsächliche Arbeitsverweigerung der Polizei mussten Journalist:innen an diesem Tag erleben. Trotz mehrfacher Aufforderung kamen eingesetzte Beamt:innen auf dem Wasen-Gelände ihrer Pflicht nicht nach die Pressefreiheit zu schützen. Ein Kollege stellt Dienstaufsichtsbeschwerde. Schon früher am Tag kam es zu körperlichen Angriffen auf Pressevertreter:innen, dies war der Polizei bekannt. Ein Team des SWR musste kurz zuvor in der Nähe die Arbeit während einer Liveberichterstattung abbrechen, da sie massiv bedroht wurden und ihre Sicherheit nicht gewährleistet war. Bis Sonntag Nachmittag wurden bereits 19 Übergriffe auf Journalist:innen am 03.04.21 in Stuttgart dem DJU gemeldet. Den Übergriff auf unser Team noch nicht mitgezählt.

https://twitter.com/AnsarBerlin/status/1378984835591647232

Nach #Corona-#Demos in #Stuttgart: Kriminologe kritisiert #Polizei – “hier muss etwas verändert werden” – #covidioten #polizeiversagen #polizeiproblem #staatsversagen #kumpanei #rosenaufddenweggestreut #spreaderpartybegleitung

Am Tag nach den Protesten gegen die Coronavirus-Politik in Stuttgart geht die Aufarbeitung der Ereignisse weiter. Der Kriminologe Rafael Behr von der Akademie der Polizei in Hamburg kritisiert im SWR das Handeln der Polizei und macht sich Sorgen um die Akzeptanz der Corona-Regeln. SWR: Die Polizei verteidigt sich und sagt: Hätte man eingegriffen, wären die Demonstranten noch näher zusammengerückt und das Infektionsrisiko wäre gestiegen. Klingt das für Sie nach einer vernünftigen Erklärung oder dem verzweifelten Versuch, sich da irgendwie rauszureden? Rafael Behr: Sagen wir mal so: Das war bislang die Standarderklärung der Polizei. Es gibt aber Hilfsmittel, die auch in Frankfurt und in Berlin schon relativ zaghaft eingesetzt wurden. Ich denke hier jetzt zum Beispiel an die Wasserwerfer; dass die überhaupt nicht zum Einsatz kommen, dass die Polizei keinerlei Signale setzt, dass sie nicht willens ist, sich gänzlich zurückzuhalten – das ist mittlerweile kritisierenswert. Hier muss dringend etwas verändert werden. Es geht ja um zwei Phänomene. Erstens führt das zu einem enormen Ermächtigungsgefühl in der Gruppe der Demonstranten, man fühlt sich quasi omnipotent. Zweitens fühlen sich die Gegendemonstranten dadurch, dass sich die Polizei zurückhält, aufgefordert, selbst die Sache in die Hand zu nehmen. Dann wiederum greift die Polizei ein und das wiederum führt zu unschönen Bildern, weil dann gesagt wird, linke Demonstranten greife die Polizei an, Rechte und Querdenker lasse sie in Ruhe. Da steckt jede Menge sozialer Sprengstoff drin. Da steckt jede Menge sozialer Sprengstoff drin, weil hier tatsächlich das Vertrauen in die Durchsetzungskraft des Staates schwindet. Mehr als 10.000 Querdenker waren gestern unterwegs, die allermeisten ohne Maske und Abstand. Gegen gerade einmal 254 soll jetzt ermittelt werden. Was löst dies bei Ihnen für eine Reaktion aus? Es wird immer schwieriger, den Menschen zu erklären, dass man bei einer Ansammlung von drei oder fünf Personen im Park sanktioniert wird. Dass dann die Polizei auch durchsetzungsfähig ist, dass es aber ab einer bestimmten Menge an Menschen quasi nicht mehr möglich ist, polizeilich zu agieren.

via swr: Nach Corona-Demos in Stuttgart: Kriminologe kritisiert Polizei – “hier muss etwas verändert werden”

#GEWALT & MISSACHTUNG DER #AUFLAGEN IN #STUTTGART: #STAAT & #POLIZEI SIND ALSO NUR EIN #WITZ? – #cpvidioten #pack #s0304 #spreaderparty #polizeiproblem #rosenaufdenweggestreut #zuschauen #wegschauen #komplizenschaft #staatsversagen

WOLLT IHR UNS VERARSCHEN? Leipzig, Kassel und jetzt Stuttgart. Schon wieder hat die Polizei völlig versagt und die extremistischen Querdenker tatenlos zu zehntausenden alle Auflagen missachten lassen und Gewalt gegen Presse verüben. Schon wieder. Und es war hundertprozentig klar, dass das passiert. Kann keiner so tun, als käme das überraschend. Ich habe extra zwei Tage zuvor das an die Polizei Stuttgart getwittert. Nein, ich kann nicht hellsehen. Aber ist es wirklich so überraschend, dass Gruppen, die vom Verfassungsschutz überwacht werden und die buchstäblich gegen Corona-Auflagen demonstrieren, Corona-Auflagen missachten? (…) In Stuttgart wurden schon wieder fast ausnahmslos keine behördlichen Auflagen eingehalten. Zur Klarstellung: Mich stört weniger, dass diese Verfassungsfeinde und Verschwörungsideolog:innen demonstrieren – das ist ein hohes demokratisches Gut, auch in einer Pandemie, das ich auch Menschen mit völlig uninformierten Meinungen zugestehen muss. Aber in einer Demokratie und erst Recht in einer Pandemie müssen wir uns an Regeln halten und darauf scheißen diese Gruppen mit Anlauf. Und zwar jedes verdammte Mal. Die himmelschreiende Naivität von Behörden, Justiz und Polizei, die offenbar jedes mal glauben, bei dieser Querdenken-Demo aber würden sich alle brav an Auflagen halten, die sie buchstäblich abschaffen mögen ist entweder Inkompetenz. Oder Komplizenschaft. (…) Aber niemand kann behaupten, dass sie von der Situation überrascht waren. Nicht nur jeder mit bisschen Verstand wusste, was passiert. Auch das baden-württembergischen Gesundheitsministerium hatte Stuttgart gewarnt. Und man hatte sich trotzdem gegen ein Verbot entschieden. Die Polizei und Behörden können nämlich schon vorher Dinge tun, um diese Demokratiefeinde am Regelnbrechen und Journalist:innen verprügeln hindern. Das klappt doch bei jedem Auswärtsspiel: Demo verbieten, Absperrungen, Anreise behindern und so weiter. Man kann das Superspreader-Event auch schon vorher verhindern, bevor man Wasserwerfer braucht. ABER WAS AM MEISTEN STÖRT IST DIE ZWEI-KLASSEN-GESELLSCHAFT Schon wieder hat Staat und Polizei zugeguckt, wie Extremist:innen, darunter Nazis, Holocaust-Verharmloser:innen und Verschwörungsideolog:innen gleichzeitig dem Rechtsstaat auf der Nase rumtanzen durften und sich als Opfer einer ach so bösen Diktatur inszenieren. Sowas macht diese Bewegung stärker. Die gehen jetzt nicht weg, die sind längst nicht mehr vernünftig. Die sind im Wahn, die radikalisieren sich in ihrer eigenen Filterblase immer weiter. Kommt schon Leute, wer in einer Pandemie für Abschaffung aller Maßnahmen demonstriert, glaubt in einer Diktatur zu leben und jede Scheiße über Corona und Impfungen glaubt, mit dem kann man nicht mehr vernünftig diskutieren. Und der sieht nicht ein, dass er falsch lag, wenn er machen darf, was er will. Und das trifft auf alle dort zu. Auf wen nicht, der sollte sich fragen, mit welchen Spinnern er da bitte demonstriert. Ohne Abstand und Maske (…) Nein, die Folge ist doch: Der Großteil der Vernünftigen hält sich an Maßnahmen, muss 200€ Bußgeld zahlen, wenn er nach 22 Uhr spazieren geht, aber zehntausend Extremist:innen dürfen in der Innenstadt in Stuttgart machen, was sie wollen. Schon wieder. Immer wieder. Kassel, Leipzig und so weiter. Und kriegen dann Herzchen von der Polizei. Schön, wenn die meisten “friedlich” alle Maßnahmen missachten. Stoppt die Polizei demnächst auch keine Diebe, solange sie “friedlich” Straftaten begehen? Wenn sie eingreifen würden, könnte der Raub ja gewaltsam werden. Im Endeffekt legalisiert das nur die Straftat! Ist das euer verdammter Ernst?!

via volksverpetzer: GEWALT & MISSACHTUNG DER AUFLAGEN IN STUTTGART: STAAT & POLIZEI SIND ALSO NUR EIN WITZ?

siehe auch: Szenen beim “#Querdenker”-Protest – Verstoßen ##Polizisten hier gegen das #Neutralitätsgebot? – #schauhin #rosenaufdenweggestreut #polizeiproblem #spreaderpartybegleitung. Wie neutral ist die Polizei bei Protesten gegen die Corona-Maßnahmen? Neue Szenen von der Demonstration am Samstag in Stuttgart befeuern die Debatte im Netz. Sehen Sie sie hier im Video. Solidarisieren sich Polizeibeamte bei den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen des Staates mit selbsternannten “Querdenkern” und Corona-Leugnern? Schon nach den “Querdenken”-Versammlungen in Kassel Ende März gab es um diese Frage Diskussionen – ausgelöst von dem Foto einer Polizistin, die mit ihren Händen ein Herz für die Protestierenden formte.  Bei der Kundgebung am Samstag mit mehr als 10.000 Teilnehmern in Stuttgart fingen Kameras wieder Szenen ein, die an der Neutralität mancher Polizeibeamter zweifeln lassen. Auch diesmal gibt es Diskussionen in den Sozialen Medien; Journalisten-Verband verurteilt Übergriffe – Kritik an Polizei. Zahlreiche Menschen haben am Ostersamstag in Stuttgart an einer Demonstration der Initiative «Querdenken» teilgenommen. Dabei wurden auch Medienvertreter angegriffen. Frank Überall, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) hat Übergriffe auf Journalistinnen und Journalisten bei einer Demo gegen die Corona-Politik scharf verurteilt. Er kritisierte auch die „Untätigkeit von Polizeibeamten“. Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat Übergriffe auf Medienvertreter bei einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen am Samstag in Stuttgart scharf verurteilt. „Wieder einmal kennen die selbsternannten Querdenker keine Hemmungen, Berichterstatter als Ziel ihrer Wut anzugreifen“, sagte der DJV- Bundesvorsitzende Frank Überall am Samtagabend. Er kritisierte zudem „die offensichtliche Untätigkeit der Polizeibeamten, die nichts für den Schutz unserer Kolleginnen und Kollegen unternehmen“. Von den für den Polizeieinsatz Verantwortlichen erwarte der DJV klare Antworten, warum die Journalisten nicht ausreichend geschützt würden, sagte der Verbandsvorsitzende: „Was muss eigentlich noch passieren, bis die Sicherheitskräfte erkennen, dass Journalistinnen und Journalisten in Deutschland nicht mehr frei berichten können?“

Szenen beim “#Querdenker”-Protest – Verstoßen ##Polizisten hier gegen das #Neutralitätsgebot? – #schauhin #rosenaufdenweggestreut #polizeiproblem #spreaderpartybegleitung

Wie neutral ist die Polizei bei Protesten gegen die Corona-Maßnahmen? Neue Szenen von der Demonstration am Samstag in Stuttgart befeuern die Debatte im Netz. Sehen Sie sie hier im Video. Solidarisieren sich Polizeibeamte bei den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen des Staates mit selbsternannten “Querdenkern” und Corona-Leugnern? Schon nach den “Querdenken”-Versammlungen in Kassel Ende März gab es um diese Frage Diskussionen – ausgelöst von dem Foto einer Polizistin, die mit ihren Händen ein Herz für die Protestierenden formte.  Bei der Kundgebung am Samstag mit mehr als 10.000 Teilnehmern in Stuttgart fingen Kameras wieder Szenen ein, die an der Neutralität mancher Polizeibeamter zweifeln lassen. Auch diesmal gibt es Diskussionen in den Sozialen Medien.
Szene 1: Polizisten lachen mit rechtem Politiker Fiechtner. In einem Video am Rande der Proteste unterhält sich der frühere AfD-Politiker Heinrich Fiechtner mit zwei Polizisten an einem Absperrgitter. (…) Die Polizisten in Stuttgart stören Fiechtners Entgleisungen offensichtlich nicht. Die Stimmung im Gespräch am Absperrgitter ist gelöst, wirkt freundschaftlich. Fiechtner spricht einen der Polizisten mit Nachnamen an, verbeugt sich vor ihm. Über Berthold Frieß, Landtagsdirektor in Baden-Württemberg, sagt Fiechtner zu den Polizisten: Frieß sei eine “antidemokratische Ratte”. Frieß sei über die Plakataktion im Landtag “geplatzt vor Wut”. Die Polizisten wünschen Fiechtner “Frohe Ostern” und fragen nach seinen weiteren Plänen. Der erklärt bereitwillig, man fahre nun zu einem Treffen an die Ostsee zur “musikalischen Unterstützung des Widerstandes”. (…)
Szene 2: Scholz-Gefängnisplakat am Polizeiwagen . Ein Plakat, das Finanzminister Olaf Scholz (SPD) in schwarz-weiß-gestreifter Gefängniskluft zeigt, klebt an einem Polizeiwagen aus Nordrhein-Westfalen. Die Stuttgarter Einsatzkräfte haben Unterstützung aus mehreren Bundesländern erhalten. Wer das Plakat angebracht hat, ist unklar. Wie Aufnahmen aus Videos zeigen, laufen aber mehrere Polizisten an dem plakatierten Polizeiwagen vorbei – ohne das Scholz-Plakat zu entfernen.
Szene 3: Jubel-Gruß der Polizei?  Ein Ordner in orangefarbener Weste reißt die Hand eines Polizisten nach oben – anscheinend zum Jubel-Gruß. Die Szene kursiert im Netz als Kurz-Ausschnitt, der Kontext bleibt unklar. In einer längeren Version sieht man, wie sich der Polizist kurz zuvor mit dem Ordner unterhält. 

via t-online: Szenen beim “Querdenker”-Protest – Verstoßen Polizisten hier gegen das Neutralitätsgebot?

#Corona-Demo in #Stuttgart: „#Querdenker“ halten #Auflagen nicht ein – Kundgebung auf dem #CannstatterWasen – #covidioten #staatsversagen #rechtsfreierRaum #s0304 #PolizeiSchautZu #spreaderparty

Am Samstag demonstrieren Corona-Leugner in Stuttgart – mit Tausenden Teilnehmern. Größtenteils ohne Maske und Abstand. In Stuttgart finden an diesem Samstag mehrere Demonstrationen gegen Corona*-Auflagen statt – unter anderem von der „Querdenken“-Bewegung. Die Polizei ruft die Teilnehmer zur Einhaltung der Auflagen auf Diese werden größtenteils nicht eingehalten.. Der Demonstrationszug ist am Stuttgarter Wasen angekommen Update vom 3. April, 17.25 Uhr: Rund 3500 Menschen sind nach Schätzungen der Polizei größtenteils ohne Masken und Abstand zur Kundgebung der „Querdenken“-Bewegung auf den Cannstatter Wasen in Stuttgart geströmt, um gegen die Corona-Auflagen zu demonstrieren. Die Polizei war am Samstag seit dem Vormittag mit Hunderten Beamten an verschiedenen Orten in der Innenstadt im Einsatz, weil zehn teilweise unterschiedliche Kundgebungen angemeldet waren. Die baden-württembergische Polizei wurde dabei unterstützt von der Bundespolizei und von Polizisten aus Nordrhein-Westfalen und Hessen. Während des Aufzuges kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. „Querdenken“-Gründer Michael Ballweg teilte in einer Mail am Nachmittag mit, aus einer zuverlässigen, anonymen Zuschrift gehe hervor, 100 gewaltbereite Hooligans würden versuchen, sich in die Demo einzuschleusen. Nach Angaben der Stuttgarter Polizei wurden am Mittag vor dem Stuttgarter Rathaus 20 Menschen, die mutmaßlich dem Rockermilieu angehören, kontrolliert. Es seien Quarzhandschuhe, pyrotechnische Gegenstände und Sturmhauben beschlagnahmt worden. Dabei sei eine Polizeibeamtin leicht verletzt worden. Die Betroffenen erhielten Platzverweise. Wenig später sei ein pyrotechnischer Gegenstand in einen Aufzug geworfen worden, verletzt worden sei dabei niemand, teilte die Polizei mit. Ein Tatverdächtiger sei kontrolliert worden. „Der Polizei liegt ein Video vor, wonach mutmaßlich ein Journalist offenbar von einem Aufzugsteilnehmer geschlagen wurde. Die Ermittlungen hierzu dauern an“, hieß es in einer Pressemitteilung. Gegen den Leiter der Versammlung, die am Vormittag am Marienplatz begonnen hatte, wird laut Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Außerdem versuchten teilweise vermummte Gegendemonstranten, den Zug zum Cannstatter Wasen zu hindern. Sie standen mit Fahrrädern oder saßen auf der Bundesstraße 14. Die Polizei löste die Menge auf. (…) Die Auflagen des Demonstrationszugs, der am frühen Nachmittag vom Marienplatz mit mehreren Hundert Teilnehmern zur zentralen Kundgebung der sogenannten Querdenken-Bewegung auf dem Cannstatter Wasen unterwegs war, wurden laut Polizei größtenteils nicht eingehalten (siehe Update vom 3. April, 13.40 Uhr). Zur Kundgebung auf dem Cannstatter Wasen (16 Uhr) werden rund 2.500 Menschen erwartet. Ein ntv-Reporter glaubt jedoch nach Beobachtungen jetzt schon, dass es deutlich mehr Teilnehmer werden könnten. Die Stimmung werde langsam etwas heißer. Offizielle Zahlen gibt es jedoch bislang nicht. Zur Einordnung: Im vergangenen Sommer hatten auf dem Wasen bis zu 10.000 Menschen demonstriert. Corona-Demo in Stuttgart: Polizei stellt Verstöße gegen Auflagen fest – Polizeihubschrauber im Einsatz
Update vom 3. April, 13.40 Uhr: Die Auflagen für Versammlungen am Samstag in Stuttgart werden laut Polizei größtenteils nicht eingehalten. „Wir weisen die Teilnehmer auf die Einhaltung hin“, twitterte die Stuttgarter Polizei. Polizeihubschrauber seien zur Dokumentation über das Stadtgebiet im Einsatz.

via merkur: Corona-Demo in Stuttgart: „Querdenker“ halten Auflagen nicht ein – Kundgebung auf dem Cannstatter Wasen

siehe auch: „QUERDENKEN“-PROTESTE: Kein Abstand und keine Masken in Stuttgart. Beim Protestzug der „Querdenken“-Initiative in Stuttgart haben die Teilnehmer die Auflagen laut Polizei größtenteils nicht eingehalten. Gegendemonstranten blockierten eine Bundesstraße in der Innenstadt. (…) Auf die Frage, ob Menschen, die auf dem Weg zum Wasen waren, Masken trugen, sagte der Stuttgarter Polizeisprecher Stefan Keilbach: „Ich sehe hier 20 Leute mit Masken, und das sind Polizisten.“ Zuvor hatten Gegendemonstranten versucht, den Aufzug von Teilnehmern einer Versammlung gegen die Corona-Maßnahmen am Weiterzug zum Cannstatter Wasen zu hindern. „Sie standen teilweise vermummt mit Fahrrädern oder saßen auf der Bundesstraße 14 und sind auch jetzt noch vor Ort“, sagte ein Polizeisprecher am Nachmittag. Die Polizei werde sie zur Not wegtragen müssen, denn die Straße müsse freigeräumt werden. Beamte versuchten es zunächst mit Ansprachen und Platzverweisen; „Wir beobachten tausende Ordnungswidrigkeiten – gegen diese vorzugehen, ist schwierig“. Deutlich mehr als die erwarteten 2500 Demonstranten sind zu einer „Querdenken“-Kundgebung in Stuttgart zusammengekommen. Die Corona-Regeln wurden dabei größtenteils nicht eingehalten. Mehrere tausend Teilnehmer sind in Stuttgart zu einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen zusammengekommen. Laut Polizei hielten sie sich nicht an die Auflagen. Das Gesundheitsministerium kritisiert die Stadt scharf. Tausende Menschen sind nach Angaben der Polizei am Samstag zur zentralen Kundgebung der „Querdenken“-Bewegung auf den Cannstatter Wasen in Stuttgart geströmt, um gegen die Corona-Auflagen zu demonstrieren. Die Polizei war in der Stadt schon seit dem Vormittag mit Hunderten Beamten an verschiedenen Orten aufgestellt, weil zehn teilweise unterschiedliche Kundgebungen angemeldet waren. „Wir beobachten tausende Ordnungswidrigkeiten – gegen diese jetzt und konkret vorzugehen, ist verhältnismäßig schwierig. Verstöße werden dokumentiert & nachverfolgt“, schrieb der Sprecher der Stadt Stuttgart, Sven Matis, auf „Twitter“. Kritik an der Polizei in Stuttgart – Mehr als 10.000 „Querdenker“ protestieren ohne Abstand und Masken. Die Polizei bewachte die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen am Samstag mit einem Großaufgebot, schritt aber nicht ein. Das sorgt für massive Kritik. Mehr als 10.000 Menschen haben nach Angaben der Polizei an der Kundgebung der „Querdenken“-Bewegung in Stuttgart gegen die Corona-Politik teilgenommen. Die meisten hätten keine Masken über Mund und Nase getragen sowie Abstände nicht eingehalten, sagte ein Polizeisprecher am Samstagabend. Die Polizei sei aber in das an sich friedliche Geschehen mit ihren hunderten Beamten nicht eingeschritten, damit sich nicht noch mehr Menschen auf dem Gelände am Cannstatter Wasen drängten. Gegen 18 Uhr hätten mehrere Tausend Menschen den Platz schon wieder verlassen, sagte der Sprecher. Einige Tausend demonstrierten aber noch vor Ort. (…) Daran, dass die Polizei nicht einschritt, gab es Kritik. Der Stuttgarter Polizeisprecher Stefan Keilbach sagte: „Das ist keine befriedigende Situation für uns als Polizei.“ Auf der einen Seite stehe die Versammlungsfreiheit, auf der anderen der Infektionsschutz. Damit sich nicht noch mehr Menschen auf dem Gelände drängten, seien die Beamten nicht eingeschritten.