Nach ausgesetztem #Kopfgeld: #AttilaHildmann von #HoGeSatzbau blamiert – #schauhin #HoGeSatzbau

Die antisemitischen Märchen, das rechtsextreme Vokabular und die verschwörungsideologischen Mythen sind gut belegt und widerlegt, dazu gibt es nichts Neues zu sagen. Auch der Staatsschutz ermittelt bereits gegen den ehemaligen veganen Kochbuchautor Attila Hildmann, der sich selbst als „ultrarechts“ bezeichnet und die in Teilen bereits vom Verfassungsschutz beobachtete AfD als für ihn nicht „deutsch national“ genug (mehr dazu). Dementsprechend extremistisch sind seine Methoden: Kürzlich forderte er die Todesstrafe gegen Volker Beck, die er durchsetzen wollte, wenn er wohl die BRD gestürzt habe. Auch fantasiert er von einem Bürgerkrieg und zählt Personen auf, die er hinrichten lassen will Wie wir bereits berichteten, beinhaltet das auch, dass er Kopfgelder auf AktivistInnen aussetzt, die sich gegen seine Hetze und Lügen wehren und diese anprangern. Die Netz-AktivistInnen von „Hooligans gegen Satzbau“, die 2016 mit dem „Smart Hero Award“ ausgezeichnet wurden, forderten vor kurzem auf, derartige antisemitische und rechtsextreme Lügen, Volksverhetzung und Mordfantasien in seiner Telegram-Gruppe zu melden, bevor jemand wegen der Hetze des ultrarechten Vegankochs zu Schaden kommt. Attila Hildmann setzte darauf ein Kopfgeld auf sie aus (…) Die Manipulation war eigentlich leicht auffindbar: Es handelte sich laut HoGeSatzbau um Daniel Schmidt, einen „gewaltbereiten, jungen Neonazi aus Sülbeck“, der dem „Aryan Circle Germany“ (ACG; „Arischer Zirkel Deutschland“) angehört, einer Kameradschaft deutscher Rechtsextremisten. „Fotos der beiden waren leicht verfügbar und sind ebenso leicht manipulierbar.“ Attila Hildmann glaubte den Fake sofort. HoGeSatzbau erklären auch, warum: „Denn genau so funktionieren Fehlinformationen im Netz: Menschen suchen sich ihre Infos so, dass sie zu ihrem bisherigen Wissen passen und hinterfragen Informationen und Quellen nicht mehr, wenn diese ihre Sichtweise bestätigen. Das ist das, was zählt. Mehr noch als jeder belegbare Fakt.“ Für den „Leak“ erfanden sie eine „Informantin“, die gerne das versprochene Kopfgeld bekommen hätte – um es an EXIT Deutschland zu spenden.

via volksverpetzer: Nach ausgesetztem Kopfgeld: Attila Hildmann von HoGeSatzbau blamiert

https://twitter.com/hogesatzbau/status/1284745566988247041
https://twitter.com/hogesatzbau/status/1284782235514744833

Bon Jovi singen von Polizeigewalt & Rassismus – #blm #GeorgeFloyd

Mit ihrer aktuellen Single “American Reckoning” beziehen Bon Jovi Stellung zur gegenwärtigen Lage in den USA. In dem Song, den die Band erst in den letzten Wochen aufgenommen hat, thematisiert sie den Tod des Afroamerikaners George Floyd, die Polizeigewalt, Rassismus und die “Black Lives Matter”-Bewegung, berichtet “Universal Music”. Alle Erlöse der Single gehen demnach auch zu 100 Prozent an die Iniviative “Equal Justice” von Bryan Stevenson.

via fan-lexikon: Bon Jovi singen von Polizeigewalt & Rassismus

Need your support! #TogetherForRescue – DONATE PLEASE!

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Im Mittelmeer sterben Menschenn – sei keinE ZuschauerIn! Jede Spende rettet Leben! Danke für Eure Unterstützung dieser Organisation! Und wenn Ihr wollt, spendet regelmäßig oder werdet Fördermitglied!

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#Mittelfinger: „Die einzig anständige Reaktion“

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow zeigte einem AfD-Politiker den Mittelfinger. Bei Twitter äußern sich viele solidarisch mit Ramelow. Andere kritisieren fehlenden Anstand. In der deutschen Politik ist die folgende Geste eine seltene: Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat dem AfD-Abgeordneten Stefan Möller den Mittelfinger gezeigt. Er nannte ihn sogar „einen widerlichen Drecksack“. All das passierte am Freitagnachmittag im Thüringer Landtag. Kurz darauf wurde die laufende Sitzung auf Forderung der AfD abgebrochen, AfD-Fraktionschef Björn Höcke legte Ramelow sogar einen Rücktritt nahe. Auch die CDU kritisierte Ramelows Verhalten scharf als „Respektlosigkeit gegenüber dem Landtag“. Unterstützung gab es für Ramelow hingegen von Thüringens Linke-Fraktionschefin Susanne Hennig-Wellso. „Ein Stinkefinger ist die einzig anständige Reaktion auf einen Unanständigen“, schrieb sie bei Twitter. (…) Auf Twitter ist der Hashtag #Mittelfinger inzwischen auf Platz eins der Trends, Tausende beteiligen sich an der Debatte um Ramelows Geste. Während die AfD sich weiterhin gegen Ramelow ausspricht, äußert sich die Mehrheit der Nutzer*innen solidarisch mit dem Thüringer Ministerpräsidenten. Einige finden, der eigentliche Aufreger sei gar nicht Ramelows Mittelfinger – sondern die Aussagen, die Möller zuvor gemacht hatte. Die Nutzerin „18Tage“ schreibt beispielsweise: „Das sollte die Headline sein: Ein AfD-Mann missbraucht die Debatte um den Mord von 10 Menschen durch Rechtsterroristen für seine menschenfeindliche Propaganda.“

via jetzt: Mittelfinger: „Die einzig anständige Reaktion“

Wegen “schwulenfreier Zone” – Niederländische Stadt kündigt polnischer Partnerstadt die Freundschaft – #lgbtq

Die Stadt Nieuwegein in den Niederlanden will nicht mehr mit Puławy befreundet sein. Die polnische Partnerstadt hatte sich zuvor zur “schwulenfreien Zone” erklärt. Die niederländische Stadt Nieuwegein bezeichnet sich selbst als “Regenbogen-Stadt”. Der Regenbogen steht für LGBTQI-Bewegung und damit für homosexuelle, bisexuelle, transgender, queere und intersexuelle Menschen sowie Personen anderer Geschlechtsidentitäten. Doch die Partnerstadt von Nieuwegein, der polnische Ort Puławy, vertritt eine ganz andere Haltung. Deswegen ist jetzt Schluss mit der Freundschaft. Puławy hatte sich zuvor zur “schwulen-freien Zone” erklärt. Damit sei eine Grenze überschritten, entschied das Stadtparlament von Nieuwegein bei Utrecht. Die freundschaftlichen Beziehungen würden mit sofortiger Wirkung beendet. “LGBT-freie Zonen wie in Puławy sind, was uns angeht, echt unakzeptabel”, sagte die zuständige Beigeordnete Marieke Schouten. Schouten klebte symbolisch einen Aufkleber mit Regenbogenflagge auf das Ortsschild und bedeckte damit den Namen der Partnerstadt in Polen.

via spiegel: Wegen “schwulenfreier Zone” Niederländische Stadt kündigt polnischer Partnerstadt die Freundschaft

Rainbow flag and blue skies.jpg
By Ludovic Bertron from New York City, Usa – https://www.flickr.com/photos/23912576@N05/2942525739, CC BY 2.0, Link

Canada police investigate vandalism of monument to Nazi troops as hate crime

Graffiti spray-painted on a monument to Nazi soldiers in a small Canadian city is being investigated by police as a hate crime – a move that has prompted disbelief among human rights advocates. Around 21 June, the words “Nazi war monument” were spray-painted on to a cenotaph commemorating soldiers in the 14th SS Division in an Ontario cemetery, the Ottawa Citizen reported. The cenotaph is located in Oakville’s St Volodymyr Ukrainian cemetery, roughly 40km (25 miles) from Toronto. Regional police have said they were treating the graffiti as a “hate-motivated” incident – but declined to release the wording of the message. The 14th division was made up of Ukrainian nationalists who joined the Nazis during the second world war. Members of the division are believed to have murdered Polish women and children, as well as Jewish people. Because of their role in Ukrainian nationalism, however, the soldiers have been commemorated by at least two diaspora communities in Canada. It is against the law in Canada to make a public statement which “incites hatred against any identifiable group”. According to police, the “incident occurred to a monument and the graffiti appeared to target an identifiable group”, Constable Steve Elms told the Ottawa Citizen. But a hate-crime investigation into Nazi sympathizers has confounded at least one prominent human rights expert. “I am frankly dumbfounded!” tweeted Bernie Farber, chair of the Canadian Anti-Hate Network, who added that he would gladly offer a workshop to officers to educate them on the nature of hate crimes – and called for a retraction by police. “At no time did the Halton regional police service consider that the identifiable group targeted by the graffiti was Nazis,” the police said, instead suggesting it was the Ukrainian community that was targeted. “We regret any hurt caused by misinformation that suggests that the service in any way supports Nazism.”

via guardian: Canada police investigate vandalism of monument to Nazi troops as hate crime

siehe auch: Graffiti on monument commemorating Nazi SS division being investigated as a hate crime by police. An incident involving graffiti spray painted on a monument to those who fought in Adolf Hitler’s SS is being investigated as a hate crime by an Ontario police force. Someone painted “Nazi war monument” on a stone cenotaph commemorating those who served with the 14th SS Division. The monument is located in Oakville in the St. Volodymyr Ukrainian Cemetery. The division, made up of Ukrainians who pledged allegiance to Hitler, was part of the Nazi’s Waffen SS organization. Some members of the division have been accused of killing Polish women and children as well as Jews during the Second World War. Halton Regional Police believe the graffiti was spray painted on the cenotaph sometime around June 21. Police said they were investigating the incident as a “hate-motivated” crime but they declined to release images of the graffiti so as to stop “further spreading” of the message. But researcher Moss Robeson, who has written articles on Ukrainians who collaborated with the Nazis, provided details about the graffiti and the monument on Twitter, prompting questions about why Halton Regional Police think members of the Nazi SS can be the subject of hate crimes.

https://twitter.com/Seunte/status/1284212126702239746

“Zeichen gegen Rassismus” in #Berlin – #Bismarck-#Denkmal und #Preußen-Statuen mit #Farbe beschmiert – #decolonize

Pinke und goldene Farbe überzieht das Nationaldenkmal von Otto von Bismarck am Großen Stern. Unbekannte haben dazu “Decolonize Berlin” geschrieben. Das gleichnamige Bündnis distanziert sich jedoch von der Aktion. Unbekannte haben das Bismarck-Nationaldenkmal im Berliner Tiergarten mit Farbe beschmiert. Auf dem Sockel der Statue am Großen Stern steht in schwarzen Lettern “Decolonize Berlin”, auf Deutsch “Berlin dekolonialisieren”. Zudem ist das Denkmal großflächig mit pinker und goldener Farbe besprüht worden. Wie die Berliner Polizei mitteilte, hat sie wegen Sachbeschädigung Anzeige gegen Unbekannt aufgenommen, allerdings noch keine Hinweise dazu, wer die Täter sein könnten. Bei den Schmierereien handelt es sich offensichtlich um Protest gegen den deutschen Kolonialismus. Am Zaun des Denkmals brachten die Unbekannten mehrere Flyer an. Auf diesen wird unter dem Titel “Decolonize The City” eine Auseinandersetzung mit “den Verbrechen deutscher Kolonialgeschichte” gefordert. Das Bismarck-Denkmal wird als “rassistisch” bezeichnet. Nach Angaben der Initiatoren wollten sie mit der Aktion “ein Zeichen gegen Rassismus” setzen. Auf dem Flyer steht außerdem der Hashtag #DecolonizeBerlin. “Decolonize Berlin” ist auch der Name eines Berliner Bündnisses aus verschiedenen Vereinen, die deutschlandweit für die Umbenennung von Straßennamen kämpfen, die koloniale Verbrechen ehren oder rassistische Bezeichungen tragen. (…) Nach rbb-Informationen wurden am Freitag auch mehrere Statuen auf dem Zietenplatz in Berlin-Mitte sowie Straßenschilder und U-Bahnschilder der Mohrenstraße mit Farbe übertüncht. Daneben wurden die Statuen auf dem Zietenplatz mit dem Slogan “Decolonize the City” besprüht.

via rbb24: “Zeichen gegen Rassismus” in Berlin Bismarck-Denkmal und Preußen-Statuen mit Farbe beschmiert