Grow Up Art speaks out over Donald Trump poster in York

A poster in York appearing to depict Donald Trump and other politicians wearing Nazi uniforms was inspired by “rage at the current state of the world”, the group behind the work has said. As The Press has reported, the black and white poster appeared in Paragon Street over the weekend. It shows the President of the United States, alongside his vice president, JD Vance, and billionaire Elon Musk, an advisor to the president and the owner of X (formerly Twitter) and Tesla, next to the words: “The Turd Reich.” The poster depicting Donald Trump wearing a Nazi uniform in Paragon Street, York (Image: Newsquest) Reform UK leader, Nigel Farage, is also depicted on the poster wearing a Nazi uniform, as well as the President of Russia, Vladimir Putin, and the Prime Minister of Israel, Benjamin Netanyahu. Today (Monday, April 7), Grow Up Art confirmed that the group, based in the London area, is behind the work. A spokesperson for the group, who asked to remain anonymous, told The Press the poster was inspired by “my rage at the current state of the world”.

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Woody Guthrie bezeichnete einen Trump vor 65 Jahren als Rassisten

Rassistische Ansichten liegen bei den Trumps offenbar in der Familie – Woody Guthrie jedenfalls hasste seinen Vermieter, Trumps Vater Fred, aus genau diesem Grund. Ein Stück aus dem ROLLING-STONE-Archiv. Im Dezember des Jahres 1950 unterschrieb Woody Guthrie den Mietvertrag für ein neues Apartment im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Nun, mehr als ein halbes Jahrhundert später, sorgt dieser Vertrag für Aufsehen. Wie Will Kaufman, Professor in amerikanischer Literatur und Kultur an der Universität Central Lancashire, bei Nachforschungen entdeckt hat, setzte der Mann, der „This Land Is Your Land“ schrieb, seinen Namen neben den von Donald Trumps Vater. Fred Trump besaß zum damaligen Zeitpunkt eben jenes Wohngebäude, in dem der Folk-Musiker für zwei Jahre lebte. Das allein ist vielleicht noch nicht der Rede wert, wohl aber, dass die Beziehung zwischen Guthrie und seinem Vermieter alles andere als rosig war. Damals bezeichnete Woody Guthrie ihn als Rassisten – auch heute, 65 Jahre später, wird Freds Sohn Donald Trump ebenfalls beschuldigt, Rassismus innerhalb der US-amerikanischen Gesellschaft zu schüren. Besonders befremdlich: Er betont sogar stolz, die von seinem Vater vermittelten Werte fortzuführen.

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Wulff kritisiert AfD bei Gedenken an Buchenwald-Befreiung

Jene, die glaubten, man könne die AfD entzaubern durch Einbindung, lägen falsch, betonte der Bundespräsident a.D. Beim Gedenkakt in Weimar hat der frühere Bundespräsident Christian Wulff den Bogen vom Nationalsozialismus bis zu heute geschlagen. »Aufgrund der Verrohung und der Radikalisierung und eines weltweiten Rechtsrucks kann ich mir inzwischen – und das macht mich beklommen – deutlicher vorstellen, wie das damals geschehen konnte«, sagte Wulff mit Blick auf den Nazi-Terror und die Entwicklung dahin. Er forderte zum aktiven Engagement für die Demokratie auf und dazu, sich Menschlichkeit zu bewahren. Mit Blick auf die NS-Zeit sagte Wulf: »Wir tragen hieraus eine dauernde, fortwährende, ewige Verantwortung, denn das Böse darf niemals wieder siegen.« Deutliche Kritik übte er an der in Teilen als gesichert rechtsextrem eingestuften AfD. »Die Verharmloser der AfD ignorieren, dass die AfD mit ihrer Ideologie den Nährboden bereitet, dass sich Menschen in Deutschland unwohl fühlen und tatsächlich konkret gefährdet sind.« Jene, die glaubten, man könne die AfD entzaubern durch Einbindung, lägen falsch.

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Detailansicht Denkmal KL Buchenwald
Von me – Eigenes Werk, Gemeinfrei, Link

AfD scheitert mit Klage vorm #VGH – #MaluDreyer durfte zu Demo “gegen Rechts” auf­rufen

02.04.2025 Der Richter betonte, dass die Entscheidung “keine Blankoermächtigung zur Bekämpfung des politischen Gegners” darstelle. Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Bernd Elmenthaler/Geisler-Fotopr Zwar hat sie das Neutralitätsgebot nicht gewahrt, aber das war nicht willkürlich oder unsachlich: Laut VGH Rheinland-Pfalz durfte Ex-Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu einer Demonstration “gegen Rechts” aufrufen und sich AfD-kritisch äußern.  Die ehemalige rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer durfte zu einer Demonstration “gegen Rechts” aufrufen und einen AfD-kritischen Instagram-Beitrag absetzen. Die AfD ist mit ihrer Klage gegen die SPD-Politikerin und die rheinland-pfälzische Landesregierung gescheitert. Die beklagten Aussagen Dreyers haben dem Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung gedient und seien rechtmäßig, entschied der Verfassungsgerichtshof (VGH) Rheinland-Pfalz (Urt. v. 02.04.2025, Az. VGH O 11/24). Dreyer hatte letztes Jahr über das Internetportal der Landesregierung zu einer Demonstration unter dem Motto “Zeichen gegen Rechts – kein Platz für Nazis” aufgerufen. Zudem hatte sie auf ihrem Instagram-Account in Bezug auf kurz zuvor bekannt gewordenen Abschiebepläne erklärt: “Der Begriff ‘Remigration’ verschleiert, was die AfD und andere rechtsextreme Verfassungsfeinde vorhaben: Sie planen die Vertreibung und Deportation von Millionen Menschen aus rassistischen Motiven. So verschieben sie die Grenze weiter nach rechts und radikalisieren den gesellschaftlichen Diskurs.” (…) Der VGH entschied nun, dass die Äußerungen zwar tatsächlich in das Recht auf Chancengleichheit der Partei aus Art. 21 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz und Art. 17 Abs. 1 der rheinland-pfälzischen Verfassung eingegriffen und das Neutralitätsgebot nicht gewahrt hätten. Allerdings seien sie zum Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung gerechtfertigt. Das Land Rheinland-Pfalz verstehe sich als wehrhafte Demokratie und dergestalt sei die Verfassung gerade nicht neutral gegenüber ihren Gegnern. Die Verfassungsorgane seien verpflichtet, für die Grundsätze und Werte der Verfassung einzutreten und vor allem auch dazu befugt, sich mit verfassungsfeindlichen Parteien zu befassen. In diesem Sinne dürfe die Regierung auch an der öffentlichen Auseinandersetzung darüber teilnehmen, ob Ziele und Verhalten einer politischen Partei oder deren Mitglieder als verfassungsfeindlich einzuordnen sind, so der VerfGH. Erst wenn die staatlichen Einschätzungen und Bewertungen willkürlich oder unsachlich würden, seien solche Äußerungen unzulässig.

via lto: AfD scheitert mit Klage vorm VGH Malu Dreyer durfte zu Demo “gegen Rechts” auf­rufen

Bio Company schmeißt offenbar Azubi raus: Er soll ein Neonazi sein – #KickHimOut

Eine Plakataktion der Antifa warnte im Kiez vor dem Mann. Es soll sich um einen gewaltbereiten Extremisten handeln. Das sagt Bio Company dazu. Am vergangenen Sonnabend zogen 250 Neonazis der rechtsextremistischen Kleinstpartei „Der Dritte Weg“ durch Berlin-Hellersdorf. Es wurde mehrmals der Hitlergruß gezeigt, Medienvertreter angegriffen und die Polizei attackiert. Mit dabei soll auch ein Auszubildender der Lebensmittelkette Bio Company gewesen sein. Das zumindest wird dem jungen Mann vorgeworfen – sowohl im Internet als auch mittels einer Plakataktion im Kiez rund um die Filiale in der Boxhagener Straße in Berlin-Friedrichshain. Dort soll der Ausbildungsplatz des Mannes gewesen sein. Die Vorwürfe im Internet sind unterzeichnet mit „Antifa Berlin“. Sie werden auch auf der Internetseite Indymedia verbreitet, die vom Verfassungsschutz als linksextrem eingestuft ist. Seit Montagmorgen warnen etliche Plakate im Kiez rund um den Boxhagener Kiez vor dem jungen Mann. Das Plakat in den Farben der Bio Company wirkt wie eine Werbung der Firma. Dort steht: „Es bedient sie: gewalttätiger Neonazi.“ Auf dem Plakat wird der vollständige Name des jungen Mannes genannt. Dort steht auch: „Nicht nur naturverbunden, sondern auch nationalsozialistisch.“ Darüber, ob der junge Mann in der Firma als rechtsextrem bekannt ist, äußerte sich die Firma nicht. Nach Informationen der Berliner Zeitung soll der Mann am Dienstagmorgen von der Bio Company entlassen worden sein. Das Unternehmen bestätigte das nicht. Aus Gründen des Datenschutz könne man sich zu Personalfragen nicht äußern, sagte eine Sprecherin. Der Mann soll als Mitglied der Jugendorganisation des „Dritten Wegs“, der Nationalen Revolutionären Jugend (NRJ), auf der Demo am Stadtrand vergangenen Sonnabend mit einem Megafon die Teilnehmer angeheizt haben. (…) Fotos, die von der Antifa gezielt auf solchen Demonstration von den Teilnehmern aufgenommen wurden, sollen auch den jungen Mann zeigen – in der unverkennbaren grünen Kluft der Partei, mit lorbeerumranktem Logo auf der Brust. Doch nicht nur die Teilnahme an rechtsextremen Demonstrationen wird dem Mann vorgeworfen. Er soll, so der Vorwurf, bei einer Neonazi-Attacke am Ostkreuz im Juli vergangenen Jahres beteiligt gewesen sein. Damals waren zehn Personen, die sich der antifaschistischen Demonstration „Nach den Rechten schauen“, die von Kaulsdorf nach Hellersdorf führen sollte, anschließen wollten, unvermittelt angegriffen worden. Es gab mehrere Verletzte. Etwa 15 vermummte Personen, offenbar Neonazis, hatten sie mit Reizgas, Schlagstöcken und Schlagringen attackiert. Zu der Plakataktion am Boxhagener Platz teilte Bio Company mit: „Wir sind genau so schockiert wie unsere Kund*innen! Wir haben gestern Morgen durch die Plakate im Kiez von der Situation erfahren und uns die Sache direkt angeschaut“, teilte die Firma mit. „Wir werden schnellstmöglich handeln. Wir möchten außerdem klarstellen, dass wir für Weltoffenheit und Toleranz stehen und Diskriminierung und Rassismus keinen Platz bei der Bio Company haben.“

via berliner zeitung: Bio Company schmeißt offenbar Azubi raus: Er soll ein Neonazi sein

Protest-Aktion gegen Musk – Klima-Kleber besprühen Tesla-Autohaus – und posieren danach für die Kamera

Am Montagmorgen wurde das Tesla-Center in Berlin-Reinickendorf Ziel einer Protestaktion. Aktivisten der Gruppe „Neue Generation“ – ehemals „Letzte Generation“ – besprühten die Fassade des Gebäudes sowie Ausstellungsfahrzeuge mit blauer Farbe. Zwei junge Frauen, orange Regenschirme und jede Menge blaue Farbe – das ist das Rezept für Aufmerksamkeit der Aktivistengruppe „Neue Generation“ – ehemals „Letzte Generation“ . Ziel der Protestaktion war am Montagvormittag ein Tesla-Autohaus in Berlin. Die ungewöhnliche Farbwahl ist nicht zufällig so erfolgt. Der Protest richtete sich gegen Tesla-CEO Elon Musk. Das Blau soll auf die politische Nähe von Elon Musk zur AfD hinweisen, so die Gruppe. „Next Generation“ in den USA ist das Vorbild Die Aktivisten kritisieren auch Musks Rolle als Leiter der neuen Abteilung für Regierungseffizienz (D.O.G.E) im Auftrag von Präsident Donald Trump, die zu umfangreichen Kürzungen im US-Bundeshaushalt führt.

via focus: Protest-Aktion gegen Musk Klima-Kleber besprühen Tesla-Autohaus – und posieren danach für die Kamera

siehe auch: Fassade von Tesla-Geschäft in Berlin mit blauer Farbe besprüht. Aktivisten haben am Montag auf ein Tesla-Geschäft in Berlin-Reinickendorf eine Farbattacke verübt. Zwei Frauen sprühten am Vormittag blaue Farbe auf den Eingang und die Fassade des Ladens, wie ein Polizeisprecher sagte. Auch sechs ausgestellte Autos wurden getroffen.   Die Gruppe “Neue Generation” teilte dazu mit, man habe die Farbe Blau gewählt als “Anspielung auf Elon Musks faschistische Einstellung und seine Wahlkampfhilfe für die AfD”. Zum Sprühen habe man umgebaute Feuerlöscher benutzt.

#TESLAtAKEDOWN: Rechtsextreme Gruppen wollen #Tesla verteidigen

Nach den anhaltenden Demonstrationen gegen Tesla versammeln sich Anhänger von Elon Musk zu Tesla Shield genannten Gegenaktionen. Den anhaltenden Protesten gegen Tesla stellt sich eine deutliche kleinere Gruppe von Elon-Musk-Unterstützern entgegen. Wie Wired berichtet, bezeichneten Teilnehmer der Gegenaktionen, die für die Unterstützung des Autoherstellers und Elon Musk auf die Straße gehen, diese als Tesla Shield. Die Anhänger der Tesla-Takedown-Bewegung demonstrieren vornehmlich gegen Elon Musks Rolle bei der Demontage von US-Behörden. Die Gegenbewegung besteht dem Bericht zufolge hingegen hauptsächlich aus MAGA-Anhängern (Make America Great Again) sowie bewaffneten Milizen und Mitgliedern der rechtsextremen Proud Boys. Während Protesten von Tesla Takedown kam es laut Wired zu Fällen von Vandalismus gegen Tesla-Fahrzeuge, Ladestationen und Autohäuser. US-Präsident Donald Trump drängte daraufhin das US-Justizministerium zu Ermittlungen wegen inländischem Terrorismus. Die rechten Gruppierungen nahmen die Vorfälle zum Anlass, Elon Musk zu unterstützen. Anzahl der Musk-Gegner deutlich höher Bei nahezu allen Tesla-Autohäusern, an denen am vergangenen Wochenende Demonstrationen stattfanden, waren auch Teilnehmer der Gegenaktionen anwesend. Wie aus Bild- und Videoaufnahmen hervorgeht, war die Anzahl der Musk-Gegner aber stets deutlich höher als die der Musk-Unterstützer. Als Beispiel nannte Wired eine Demonstration in Columbus im US-Bundesstaat Ohio, wo 50 Anhänger einem Aufruf der örtlichen Proud-Boys-Gruppe folgten und circa 1.000 Tesla-Takedown-Demonstranten gegenüberstanden.

via golem: TESLA TAKEDOWN: Rechtsextreme Gruppen wollen Tesla verteidigen

Tesla protest in Berkeley California in 2025.jpg
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