Nach elf Jahren in der AfD ist Michael Frisch einem neuen Bündnis beigetreten. Wohin es den Trierer verschlägt, was Ex-AfD-Chefin Frauke Petry damit zu tun hat und was aus seiner Funktion im Stadtrat wird. Mit viel Krach hat Michael Frisch die AfD im August verlassen. Nach elf Jahren Mitgliedschaft kam der ehemalige Landeschef zum Schluss: Die AfD habe sich zu einer Kaderpartei entwickelt, in der nur noch wenige Personen das Sagen hätten. Innerparteiliche Gegner wie er selbst seien kaltgestellt worden, Karrieredenken und materielle Interessen stünden im Vordergrund. Politisch machte Frisch trotzdem weiter – als Parteiloser. Seitdem sitzt er im Landtag mit einer Gruppe aus insgesamt drei ehemaligen AfD-Abgeordneten, die sich Drei Farben nennt. Und auch im Trierer Stadtrat ist Frisch weiter aktiv – als Fraktionsvorsitzender der AfD, obwohl er der Partei seit Monaten nicht mehr angehört. Nach einigen Spekulationen über die Zukunft haben Frisch und seine beiden Mitstreiter Matthias Joa und Martin Louis Schmidt nun eine neue politische Heimat gefunden. Ex-AfD-Abgeordnete schließen sich „Team Freiheit“ an Wie die Gruppe am Mittwoch in Mainz erklärte, haben sie sich dem neuen Verein von Frauke Petry angeschlossen.
via volksfreund: Ex-AfD-Chef Michael Frisch hat eine neue politische Heimat gefunden