Der Anführer der völkischen Strömung kandidiert erneut nicht für den Bundestag. Das Kokettieren mit Berlin ist Teil von Höckes Inszenierung. Der Chef der AfD Thüringen und Kopf der völkischen Strömung kandidiert erneut nicht für den Bundestag. Die letzten Wochen hat Höcke laut Parteikreisen so ernsthaft überlegt wie noch nie, sich aber letztlich gegen eine Kandidatur entschieden. Ein Bericht von Stern und Ntv deckt sich mit Informationen der taz. Es ist nach 2017 und 2021 bereits das dritte Mal, dass der 52-Jährige mit einer Kandidatur für den Bundestag offen liebäugelt, dann aber wieder absagt. Auch mit dem Parteivorsitz und einem Platz im Bundesvorstand hat der revisionistische Geschichtslehrer bereits mehrfach kokettiert, sich aber letztlich nie aus seinem stramm hinter ihm stehenden Landesverband heraus getraut – auch weil er befürchtet, eine offene Auseinandersetzung oder Kampfkandidatur um den Fraktionsvorstand im Bundestag zu verlieren. Nicht zuletzt der Bundesvorstand und die designierte Spitzenkandidatin Alice Weidel ist gegen ein Engagement Höckes in vorderster Reihe. Mit der Absage von Höckes Kandidatur hat man in der Führungsebene der autoritär-nationalradikalen Partei eine Sorge weniger

via taz: Björn Höcke bleibt in Thüringen Keine Kandidatur für den Bundestag