Bei TikTok werden Rassismus-Vorwürfe gegen eine Lehrerin eines halleschen Gymnasiums laut, das Video geht viral. Die Lehrerin soll vermehrt das N-Wort im Unterricht benutzt haben. Das Landesschulamt prüft die Anschuldigungen. Es ist aber offenbar nicht der erste Vorfall. Bei TikTok werden Rassismus-Vorwürfe gegen eine Lehrerin eines halleschen Gymnasiums laut, das Video wird millionenfach aufgerufen. Das Landesschulamt prüft den Vorfall, spricht aber von “vorverurteilender Stimmungsmache”. Um den ersten Vorfall handelt es sich aber offenbar nicht, zeigt eine Anfrage bei der Antidiskriminierungsstelle Sachsen-Anhalt. Einer Lehrerin des Giebichenstein-Gymnasiums “Thomas Müntzer” in Halle werden wiederholte rassistische Äußerungen vorgeworfen. Die Influencerin Hannah Abdullah berichtet auf der Social-Media-Plattform Tiktok von einer bewusst verletzenden und notorischen Nutzung des N-Wortes im Unterricht durch die Lehrerin. Mit bis dato 2,1 Millionen Aufrufen und 337.000 Likes bei TikTok hat das Video eine für die Plattform extrem hohe Aufmerksamkeit erreicht. (…) Die Lehrerin in Halle soll das N-Wort im Deutschunterricht zunächst in einem geschichtlichen Kontext, jedoch da bereits provokant verwendet haben. Nach dem Unterricht habe sie Abdullahs Bruder, der der einzige schwarze Jugendliche in der Klasse sein soll, zu sich gerufen und habe bekräftigt, dass sie sich das Wort nicht verbieten lasse und soll es dann auch noch einmal verwendet haben. Warum das N-Wort nicht benutzt werden sollte Landesschulamt prüft die Vorwürfe Dem Landesschulamt sei der Vorfall bekannt, so Sprecher Tobias Kühne auf Anfrage von MDR SACHSEN-ANHALT. Eine entsprechende Beschwerde sei zwischen 12. und 13. Juni per Mail eingegangen und werde nun als Dienstaufsichtsbeschwerde behandelt.
via mdr: VIRALES TIKTOK-VIDEO Rassismus-Vorwurf gegen Lehrerin an Gymnasium in Halle