Der AfD-Abgeordnete Bystron bestreitet Vorwürfe, Geld von einer prorussischen Internetplattform angenommen zu haben. Nun wurden bei ihm Unterlagen gefunden, etwa zu Goldbarren. Berlin – Die Polizei soll in einem Berliner Wohnhaus des AfD-Bundestagsabgeordneten Petr Bystron Seriennummern mehrerer Goldbarren, Bargeld in Umschlägen sowie Kontoauszüge aus Tschechien und Liechtenstein gefunden haben. Das berichtet die Welt. Bystron, gegen den wegen des Anfangsverdachts der Bestechlichkeit und der Geldwäsche ermittelt wird, soll die Funde gegenüber der Zeitung bestätigt haben. Demnach sollen die Wertsachen jedoch mehrheitlich seiner Mutter gehören. (…) Bei einer Durchsuchung von Bystrons Wohnhaus im Berliner Ortsteil Wannsee fanden Ermittler laut Welt unter anderem Seriennummern von Goldbarren mit einem Gewicht von 500 Gramm und einem Kilo. „Die Unterlagen zum physischen Gold sowie den Konten meiner Mutter bewahre ich, weil ich vom Gericht zu ihrem Vormund bestellt bin“, sagte Bystron der Welt.

via fr: Ermittler finden bei Bystron Unterlagen zu Goldbarren – AfD-Mann hat Erklärung parat

siehe auch: Ermittler finden Unterlagen zu Goldbarren bei AfD-Politiker Bystron. Bei der Durchsuchung des Wohnhauses von AfD-Europakandidat Petr Bystron finden die Ermittler auch Unterlagen zu Goldbarren sowie einem Konto in Liechtenstein (…) Bystrons Mutter, eine Zahnärztin, floh mit ihm 1988 aus der damaligen Tschechoslowakei nach München. Unter ihrem Namen wurde 2008 eine Zahnarztpraxis als Aktiengesellschaft in Herisau im Schweizer Kanton Appenzell-Ausserrhoden eingetragen. Diese hat inzwischen einen neuen Namen und einen neuen Besitzer. Laut „Tagesspiegel“ gehen die Ermittler einem Hinweis nach, dass Bystron am 20. März vergangenen Jahres 30.000 Euro auf das Konto einer seit Jahren brachliegenden Firma einzahlte, deren alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer er ist. Die Lendvay GmbH mit Sitz in München trug Bystron 2004 mit dem Geschäftszweck „Herstellung, Reparatur und Vertrieb von Lederschuhen“ ein. Das Geld wurde am selben Tag in 200-Euro-Scheinen wieder abgehoben. Die Ermittler sehen hier einen Anfangsverdacht der Geldwäsche. Bystron: Habe nur privates Geld umtauschen wollen Bystron sagt dem RND, auch bei den 30.000 Euro habe es sich um „unser privates Geld“ gehandelt.

three gold bars against dark background
Symbolbild