Wegen gefährlicher und versuchter Körperverletzung wurde ein selbsterklärter “Reichsbürger” vom Amtsgericht Freudenstadt zu einer Haftstrafe von 13 Monaten auf Bewährung sowie einer Geldstrafe von 1.500 Euro verurteilt. Der Angeklagte erkannte die Autorität des Gerichts nicht an. Das Amtsgericht Freudenstadt hat einen queer­feindlichen “Reichsbürger” am Donnerstag wegen gefährlicher und versuchter Körperverletzung zu einer Haftstrafe von 13 Monaten auf Bewährung sowie einer Geldstrafe von 1.500 Euro verurteilt. Das berichtete der “Schwarzwälder Bote” (Bezahlartikel). Der in Osteuropa geborene Angeklagte hat nach Überzeugung des Gerichts im Dezember 2022 eine trans Nachbarin mit einer Holzlatte geschlagen und dabei queer­feindlich beschimpft. Das Opfer zog sich bei dem Angriff eine Schürfwunde und eine Prellung am Kopf zu, die von der Polizei bezeugt und im Krankenhaus dokumentiert wurden. Darüber hinaus soll er die trans Frau im September 2023 mit einer Schneeschaufel attackiert haben. Angeklagter drohte auch Schornsteinrfeger mit dem Tod In einem weiteren Anklagepunkt wurde dem selbsterklärten “Reichsbürger” vorgeworfen, einem Schornsteinfeger damit gedroht zu haben, “ihm eine Kugel in den Kopf zu schießen”. Anlass war der jährliche Kontrollbesuch, den der Verurteilte als illegitimen staatlichen Übergriff empfand.

via queer: Freudenstadt “Reichsbürger” schlägt trans Frau mit Holzlatte – Haft auf Bewährung