Beim Terrorangriff in Moskau sterben 133 Menschen. Putin beharrt auf Tatbeteiligung der Ukraine, der IS reagiert. Die News im Blog. Terror bei Moskau: Bewaffnete Angreifer haben einen Anschlag auf ein Konzert verübt Russische Ermittler gehen aktuell von 133 Todesopfern aus Ein Ableger der Terrororganisation Islamischer Staat reklamiert die Tat für sich Putin spricht von einer angeblichen Verwicklung der Ukraine in den Anschlag Für den Terrorismusexperten Peter R. Neumann ist der Fall aber eindeutig Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Terror in Moskau im Überblick Nach einem der schwersten Terroranschläge der Geschichte Russlands mit mehr als 130 Toten sind weiter viele Fragen nach Tätern, Hintermännern und Motiven offen. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) veröffentlichte am Samstag verpixelte Fotos der angeblichen Attentäter, nachdem sie bereits am Freitagabend den Angriff auf die Konzerthalle Crocus City Hall bei Moskau für sich reklamiert hatte. Kremlchef Wladimir Putin hingegen behauptete nach der Festnahme mehrerer Männer, es gebe eine Spur, die in die Ukraine führe. (…) Die vier Hauptverdächtigen des Terroranschlags sind am Samstagabend zum Verhör in die russische Hauptstadt gebracht worden. Wie die Staatsagentur Tass berichtet, waren die vier Männer in einer streng abgesicherten Wagenkolonne aus der Region Brjansk im Süden des Landes, wo sie festgenommen worden waren, zum sogenannten Ermittlungsausschuss gefahren worden. In den kommenden Tagen solle vor Gericht ein Antrag auf Haftbefehl gestellt werden. Videoaufnahmen sollen zeigen, dass es bei der Festnahme der Verdächtigen auch zu Folter gekommen soll. So zeigt ein in Russland verbreitetes Video etwa, wie einem Mann ein Ohr abgeschnitten wurde. Unabhängig waren die Aufnahmen zunächst nicht zu überprüfen.

via morgenpost: Folter bei Festnahme? Terror-Verdächtige werden verhört

siehe auch: Ohr nach Festnahme abgeschnitten Russische Sicherheitskräfte foltern IS-Terroristen. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat bekennt sich zu dem Anschlag in Moskau, doch die russische Führung zeigt mit dem Finger lieber auf die Ukraine. Ein Foltervideo der russischen Sicherheitskräfte nährt den IS-Verdacht: Das Opfer ist auch in einem Propagandavideo zu sehen. “Mach den verdammten Mund auf”, raunt eine Stimme aus dem Hintergrund einen jungen Mann an. Dieser blickt mit blutverschmiertem Gesicht und T-Shirt, aufgeplatzter wie geschwollener Nase sowie einem dicken Verband um den Kopf herum in die Kamera. “Du hast nur noch ein Ohr”, droht die Stimme wütend. Ein weiteres Video aus einem Waldstück klärt auf: Darin wird der am Boden liegende und gefesselte Mann von den Sicherheitskräften gezwungen, sein Ohr zu essen, nachdem es offenbar kurz zuvor abgeschnitten wurde. Mehr als 130 Tote bei Moskau IS verbreitet Video von Angriff auf Konzertsaal Es sind verstörende Aufnahmen, die russische Sicherheitskräfte nach dem Terroranschlag in der Crocus City Hall offenbar als Beleg für ihre erfolgreiche Jagd auf die Täter veröffentlicht haben und die gleichzeitig erneut nahelegen: Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ist für den Anschlag mit mindestens 133 Toten am Freitagabend bei Moskau verantwortlich; Haftbefehl gegen vier Terrorverdächtige in Moskau beantragt Sie sollen in der Crocus City Hall um sich geschossen und ein Feuer gelegt haben, mehr als 130 Menschen starben. Vier der mutmaßlichen Täter wurden nun einem Moskauer Gericht vorgeführt. Sie weisen Spuren von Folter auf. Zwei Tage nach dem Angriff auf einen Konzertsaal bei Moskau mit mindestens 137 Toten sind die ersten vier Verdächtigen einem Gericht in der russischen Hauptstadt vorgeführt worden. Wie die Nachrichtenagentur Tass berichtete, wurden die Männer dabei am Sonntagabend vom Gericht des Bezirks Basmanny formell der Beteiligung an einem terroristischen Angriff beschuldigt. Ihnen drohen demnach lebenslange Haftstrafen. Alle vier Verdächtige sollen auf Anordnung des Gerichts für zwei Monate in Untersuchungshaft genommen werden. Das teilten das Gericht auf Telegram sowie die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das Gericht mit. Verdächtige haben Verletzungen am Kopf Rund um das Basmanny-Bezirksgericht waren viele Polizeikräfte im Einsatz. Einer der Verdächtigen wurde mit verbundenen Augen in den Gerichtssaal geführt. Als die Augenbinde abgenommen wurde, soll ein blaues Auge zu sehen gewesen sein, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Auf weiteren Bildern aus dem Gericht, die das unabhängige Medium »Mediazona English« auf X veröffentlicht hat , ist erkennbar, dass den Verdächtigen Gewalt angetan wurde. Ein mutmaßlicher Täter erscheint vor Gericht mit einem großen Verband am Kopf. Ihm soll zuvor das Ohr abgeschnitten worden sein. Ein dritter Verdächtiger muss in Anwesenheit von Ärzten in einem Rollstuhl in den Gerichtssaal geschoben werden. Zwei der vier Männer sollen sich laut der Nachrichtenagentur AP zu der Tat bekannt haben. Angesichts des Zustands der Verdächtigen scheint jedoch fraglich, ob die Aussagen freiwillig zustande kamen.