Der CDU-Politiker Frank Bommert hat nun doch eingeräumt, gelogen zu haben: Er hat den umstrittenen Whatsapp-Status, in dem er deutschen Spitzenpolitikern den Tod wünscht, selbst verfasst. Die Brandenburger CDU hat erste Konsequenzen gezogen. Der CDU-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Landesvorsitzende Frank Bommert hat nun doch eingeräumt, den umstrittenen Whatsapp-Status selbst verfasst zu haben. (…) Der inzwischen gelöschte Statuspost legt nahe, dass der Autor deutschen Spitzenpolitikern den Tod wünscht, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne). In dem Post heißt es, Gott habe Lieblingsrockstar Tina Turner zu sich gerufen, außerdem Lieblingsskifahrerin Rosi Mittermeier und Lieblingsfußballer Franz Beckenbauer. “Meine Lieblingspolitiker sind Robert Habeck, Annalena Baerbock und Ricarda Lang. Ach und Olaf Scholz”, so der Text weiter. CDU erteilt Bommert Verweis In einer Präsidiumssitzung der CDU Brandenburg gab Bommert am Freitag zu, die Öffentlichkeit belogen und die Statusmeldung doch selbst verfasst zu haben.

via rbb: Abgeordneter im Landtag CDU-Politiker Bommert gibt Lüge über Whatsapp-Status zu

siehe auch: Zustand der Union: Wie können es CDU-Politiker nur so vergeigen? „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Dieser Satz wird fälschlicherweise Albert Einstein zugeschrieben; er hat ihn nie gesagt. Bei der CDU werden jetzt aber im Unterholz der parlamentarischen Eliten eifrig Belege dafür gesammelt, dass die These von der unendlichen menschlichen Dummheit durchaus zutreffend ist. Fangen wir an mit dem CDU-Landtagsabgeordneten und stellvertretenden brandenburgischen Landesvorsitzenden Frank Bommert. Von seinem persönlichen Whatsapp-Account wird verschickt, dass Gott seinen Lieblingsrockstar Tina Turner zu sich gerufen habe, außerdem Lieblingsskifahrerin Rosi Mittermeier und Lieblingsfußballer Franz Beckenbauer. Und dann: „Meine Lieblingspolitiker sind Robert Habeck, Annalena Baerbock und Ricarda Lang. Ach und Olaf Scholz.“ Das ist dumm, ekelhaft, indiskutabel. Hätte der CDU-Boomer nur einen Funken Ehre in sich verbunkert, er würde seinen Rücktritt anbieten. So ein anstandsloses Verhalten geht einfach nicht. Gerade in Zeiten, in denen die Parteien der Mitte zu Gralshütern einer wertschätzenden politischen Kultur werden sollten – was einen solchen widerlichen Todwünsch-Kram unzweifelhaft ausschließt. Natürlich kann man anderer Meinung sein als Robert Habeck oder Annalena Baerbock. Aber deswegen jede bürgerliche Umgangsform vermissen zu lassen, ist indiskutabel. Eigentlich möchte man sich als CDU-Wähler fast schon beim Vizekanzler und der Außenministerin dafür entschuldigen. Und beim Kanzler sowieso. Wie kann ein Unionsspitzenpolitiker in Brandenburg so bescheuert sein?