Vorwurf der #Steuerhinterziehung – „#Querdenken“-Initiator muss vor #Gericht #Stuttgart

Der Initiator der „Querdenken“-Bewegung, Michael Ballweg, wird beschuldigt im Jahr 2020 ungefähr eine Millionen Euro über verschiedene Wege erwirtschaftet zu haben – ohne diese zu versteuern. Dafür soll er sich nun vor Gericht verantworten. Das Landgericht Stuttgart lässt die Anklage gegen „Querdenken“-Initiator Michael Ballweg wegen Vorwürfen der Steuerhinterziehung zur Hauptverhandlung zu. Das teilte ein Gerichtssprecher am Dienstag in Stuttgart mit. Eine Eröffnung des Hauptverfahrens wegen der Vorwürfe des versuchten Betruges in 9450 Fällen und der Geldwäsche in vier Fällen werde hingegen abgelehnt. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft hatte bereits angekündigt, gegen den Beschluss vorgehen zu wollen. Ballweg soll der Staatsanwaltschaft zufolge unter anderem durch öffentliche Aufrufe von Tausenden Personen finanzielle Zuwendungen für die Organisation „Querdenken 711“ im Umfang von mehr als einer Million Euro eingeworben, die Spender aber über die Verwendung der Gelder getäuscht haben. Ballweg hatte die Vorwürfe bestritten. Er war im April aus der Untersuchungshaft entlassen worden.

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