Soldaten vor dem Kampfeinsatz aufputschende Mittel zu verabreichen, ist eine altbekannte Methode. Im Ersten Weltkrieg wurde dazu Kokain eingesetzt, im Zweiten Weltkrieg folgten Amphetamine und das in Deutschland entwickelte Methamphetamin. Die Drogen sollen die Hemmschwelle senken, die Kämpfenden wacher machen und ihre Reaktionszeit verkürzen. Angriff auf Israel: Hamas-Terroristen sollen unter Drogen gestanden haben Berichten zufolge könnte auch militant islamistische Hamas-Miliz diese Taktik im Krieg in Israel angewendet haben. Laut der italienischen Zeitung La Repubblica standen einige der Hamas-Kommandos, die am 7. Oktober in der Nähe des Gazastreifens Anschläge auf israelische Zivilisten verübt haben, unter dem Einfluss einer synthetischen Droge namens Captagon. (…) Captagon ist vor allem im Nahen Osten beliebt, wie das Nachrichtenportal Euronews schreibt. Hergestellt werde die Droge hauptsächlich in Syrien und im Libanon, ihr Hauptabsatzmarkt sei Saudi-Arabien. Dort, so wird es laut der NZZ geschätzt, konsumieren etwa 40 Prozent aller Männer zwischen 12 und 25 Jahre Captagon. Die Droge werde aber nicht nur von Zivilisten, sondern auch von Regierungssoldaten, Jihadisten und Rebellen konsumiert, um im Gefecht Schmerzen, Müdigkeit, Hunger und Angst besser aushalten zu können.

via fr: Angriff auf Israel: Hamas-Terroristen sollen wohl unter Drogen gestanden haben

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