Unbekannte haben am Bahnhof Neubrandenburg in der Nacht zu Samstag eine Regenbogenflagge gestohlen und eine verbotene Hakenkreuzflagge gehisst. Nun ermittle der Staatsschutz, sagte eine Polizeisprecherin. Ein Passant entdeckte den Vorfall demnach am Morgen und rief die Polizei, die die Flagge mit dem NS-Symbol sicherstellte. Es werde wegen des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.

via zeit: Regenbogenflagge weg: Fahne mit Hakenkreuz gehisst

siehe auch: Hakenkreuzflagge am Bahnhof in Neubrandenburg gehisst. Die Polizei musste am Sonnabend eine Hakenkreuzflagge am Bahnhof von Neubrandenburg entfernen. An gleicher Stelle hing zuvor eine Regenbogenfahne. Ermittlungen wurden eingeleitet. Unbekannte haben in der Nacht am Bahnhof Neubrandenburg eine Regenbogenfahne gestohlen und eine Hakenkreuzflagge gehisst. Nun ermittle der Staatsschutz, sagte eine Polizeisprecherin. Ein Passant bemerkte den Vorfall demnach am Morgen und rief die Polizei, die die Flagge mit dem NS-Symbol sicherstellte. Es werde wegen des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt. Zeugen werden gebeten, sich zu melden. Stadt verurteilt Tat aufs Schärfste Die Stadtverwaltung Neubrandenburg hat am Vormittag auf den Vorfall reagiert. Ein Sprecher teilte mit, dass mit der öffentlichen Inszenierung von rechtsextremen Symbolen und Zeichen eine neue Dimension der Verherrlichung der menschenverachtenden Ideologie des Nationalsozialismus Neubrandenburg erreicht habe. Dies sei kein Kavaliersdelikt oder Jugendstreich, sondern eine Straftat. (…) Dem Verein “Queer-NB” bereitet das Hissen der Hakenkreuzfahne und der Diebstahl der Reggenbogenflagge große Sorge. Es zeige, wie wichtig es ist, für die Rechte sexueller und geschlechtlicher Minderheiten zu kämpfen, so Nils Berghof vom Verein. Schon seit Wochen laufen laut Berghof scharfe Diskussionen unter anderem mit der AfD in den sozialen Netzwerken über den geplanten Christopher Street Day am 19. August in Neubrandenburg.