Noch immer keine Entwarnung für die griechische Urlaubsinsel Rhodos: Hitze und Wind erschweren die Löscharbeiten. Laut Regierung wurden 19.000 Menschen evakuiert. Internationale Verstärkung ist vor Ort. Nach Angaben der griechischen Regierung sind wegen schwerer Waldbrände auf der Ferieninsel Rhodos seit gestern 19.000 Menschen aus Dörfern und Hotels in Sicherheit gebracht worden. Das teilte das Büro von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis mit. Es handele sich um die größte Evakuierungsaktion, die es jemals in Griechenland gegeben habe. Nach ersten Schätzungen der Polizei seien 16.000 Menschen auf dem Landweg und 3000 Menschen von Stränden aus über das Meer evakuiert worden. Vorsorglich betreffe das bislang zwölf Dörfer sowie sämtliche Hotels in den betroffenen Regionen, etwa die bei Touristinnen und Touristen beliebte Gegend rund um den Ferienort Lindos mit seiner Akropolis aus dem vierten Jahrhundert. (…) Wegen des Waldbrands auf Rhodos, aber auch anderen großen Bränden in Griechenland reisten mittlerweile Hunderte Feuerwehrleute aus Rumänien, Bulgarien, Polen, der Slowakei und Malta zur Verstärkung an. Frankreich, Italien, die Türkei, Zypern, Israel und Jordanien beteiligen sich mit Löschflugzeugen und Hubschraubern an den Löscharbeiten, teilte der griechische Zivilschutz mit.Die Behörde warnte für heute für weite Teile Griechenlands vor extrem hoher Waldbrandgefahr. Die höchste Alarmstufe fünf galt – außer für Rhodos – auch für Mittelgriechenland, den Westen und Nordosten der Halbinsel Peloponnes sowie den Großraum Athen und die Insel Euböa.

via tagesschau: Temperaturen von über 40 Grad Waldbrände auf Rhodos weiter außer Kontrolle

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