Nord-Stream-Spur nach Russland: „Andromeda“-Yacht offenbar von Scheinfirma angemietet

Bislang führten die Spuren des Nord-Stream-Anschlags fast ausschließlich in die Ukraine. Neue Rechercheergebnisse sehen die Strippenzieher in Russland. Im September 2022 waren in der Ostsee mehrere Nord-Stream-Pipelines gesprengt worden. Deutsche Medien berichteten wiederholt von einer sechsköpfigen Gruppe mit Verbindungen in die Ukraine und nach Polen, die an dem Anschlag beteiligt gewesen sein soll. Neue Recherchen von RTL/ntv sehen die Strippenzieher nun jedoch in Russland. Demnach sei die Segelyacht „Andromeda“, die mutmaßlich für die Verminung der Pipelines verantwortlich war, von einer polnischen Reiseagentur mit russischen und nicht ukrainischen Eignern angemietet worden, heißt es in dem Bericht. Zudem handele es sich bei dem Unternehmen aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Scheinfirma.Die Mehrheitseigentümerin des Unternehmens lebe laut ihres russischen Ausweisdokuments und dem polnischen Handelsregister – Dokumente, die RTL/ntv einsehen konnte – auf der Krim. Dorthin sei die gebürtige Usbekin 2001 gezogen. Nach der russischen Annexion der Halbinsel 2014 habe sie aktiv die prorussische Politik dort unterstützt, zeigen die Recherchen. Zudem halte sich die Frau derzeit in Russland auf. Das bestätigte sie RTL/ntv auf Nachfrage. Bilder im russischen Netzwerk „VKontakte“ würden die Frau zudem im Juni dieses Jahres noch vor dem Fußballstadion im russischen Krasnodar zeigen. Ungewöhnlich für eine Person, die in einen Anschlag gegen ein russisches Pipeline-Projekt involviert gewesen sein soll, außer „Russland war an diesem Anschlag beteiligt“, resümiert der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter.

via tagesspiegel: Nord-Stream-Spur nach Russland: „Andromeda“-Yacht offenbar von Scheinfirma angemietet

siehe auch: Nord Stream: Deutschland räumt Spur nach Russland ein. Hat Russland mit der Pipeline-Sabotage zu tun? Die Bundeswehr hat russische Schiffe am Tatort dokumentiert. News folgen Schlagzeilen Tornado im Saarland: schwere Schäden Raver baden in Gedenkstätte für NS-Opfer TV-Moderator macht sich plötzlich nass Mord in Thailand: Deutscher festgenommen Harald Glööckler flirtet mit CDU-Politiker Rentner rastet im Zug aus Bericht: Bayern-Star vor Blitz-Wechsel Kopflose Kinderleiche am Strand entdeckt “Bauer sucht Frau”-Paar trennt sich Steffi Grafs Tochter zeigt sich im Bikini So übersteht Ihr Garten die Hitzewelle ARD-Moderatorin: Nackt-Talk über TV-Star Kaum zu glauben: Dieses Casino ist gratis! Alle Schlagzeilen anzeigen Noch immer sind die Explosionen der Gaspipelines in der Ostsee nicht aufgeklärt. Nun bestätigt Deutschland: Auch die Bundeswehr verfügt über Informationen zu verdächtigen Fahrten der russischen Marine. Die Bundeswehr hat kurz vor den Anschlägen auf Nord Stream russische Militärschiffe am späteren Tatort registriert. Das bestätigt das Verteidigungsministerium nun erstmals auf Anfrage von t-online. Alle damit in Zusammenhang stehenden Informationen habe die Behörde dem Generalbundesanwalt für seine Ermittlungen zur Verfügung gestellt. Öffentlich sollen sie nicht werden.