Carla Hinrichs ist zu einer zweimonatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Trotzdem will sie weiter Straßen blockieren. Sie ist das bekannteste Gesicht der Letzten Generation: Nun ist Carla Hinrichs nach einer Straßenblockade im April 2022 in Frankfurt am Main zu einer zweimonatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Das bestätigte die Aktivistin, die als Sprecherin der Klima-Gruppe auftritt, auf Twitter. Mit den Blockaden aufhören will Hinrichs dennoch nicht. „Ich hab mein Herz aufgemacht, habe von der Klimakatastrophe erzählt, wovor ich Angst habe“, schrieb sie. „Der Richter hat seine Entscheidung bei ‚vollkommener Nüchternheit‘ getroffen. Jetzt erst recht: Widerstand.“ Die Straßenblockaden der Letzten Generation werden vor Gericht in der Regel als Nötigung der Autofahrer:innen ausgelegt und entsprechend bestraft. Die Aktivist:innen sehen ihre Aktionen nicht als strafbar. Entweder argumentieren sie, dass die Klimakrise ein Notstand sei, der die Straftat rechtfertige. Oder sie bringen vor, dass eine Nötigung verwerfliches Verhalten voraussetze, das sie nicht gegeben sehen.
via taz: Sprecherin von Letzte Generation verurteilt :Zwei Monate auf Bewährung
Von <a rel=”nofollow” class=”external text” href=”https://www.flickr.com/people/184802432@N05″>Stefan Müller (climate stuff, 1 Mio views)</a> from Germany – <a rel=”nofollow” class=”external text” href=”https://www.flickr.com/photos/184802432@N05/51880879907/”>Carla Hinrichs, speaker of the Riseup of the Last Generation / Carla Hinrichs, Sprecherin vom Aufstand der Letzten Generation</a>, CC BY 2.0, Link