Mann starb bei Brand in Asylbewerberheim – Richter schlagen Neonazi Deal vor – sonst droht lebenslange Haft

Im Prozess gegen Peter S. (r.) schlagen die Richter einen Deal vor. Vor über 30 Jahren brannte im Saarlouiser Stadtteil Fraulautern eine Unterkunft für Asylbewerber ab, ein 27-Jähriger kam dabei ums Leben. Im Prozess gegen den verdächtigten Neonazi Peter S. steht eine lebenslange Haftstrafe im Raum. Nun schlagen die Richter einen Deal vor.   In der Nacht zum 19. September 1991 brannte im Saarlouiser Stadtteil Fraulautern ein Asylbewerberheim. Der damals 27-jährige Samuel Yeboah starb an seinen Brandverletzungen. Vor vier Monaten begann der Prozess gegen den Neonazi Peter S., der die Unterkunft angezündet haben soll. Jetzt bieten ihm die Richter einen Deal an. Quelle: Landespolizeiprasidium SaarlandSamuel Yeboah starb mit 27 Jahren bei dem Brand   Gericht schlägt Angeklagtem Deal vor – sonst droht lebenslange Haft Wie der SR berichtet, wird dem Angeklagten dabei bei einem Geständnis Strafmilderung in Aussicht gestellt. Voraussetzung sei ein „glaubhaftes und qualifiziertes“ Geständnis sowie die Offenlegung von Täterwissen und nachprüfbaren Details aus der Nacht. Sollte Peter S. ein solches Geständnis ablegen, wäre eine Haftstrafe zwischen 5,5 und 13 Jahren denkbar. Da der Neonazi zur Tatzeit 20 Jahre alt war, könnte eine mildere Jugendstrafe zur Anwendung kommen. Ohne ein Geständnis sei aber auch eine lebenslange Freiheitsstrafe möglich. Die Mindesthaftdauer soll in diesem Fall neun Jahre betragen. Der Angeklagte bestreitet bislang die Tat

via focus; Mann starb bei Brand in Asylbewerberheim Richter schlagen Neonazi Deal vor – sonst droht lebenslange Haft

BACK TO TOP