Vinicius Junior beschuldigt die Liga, Rassisten freie Hand zu lassen. Auch auf der Insel kommt es immer wieder zu Hetze. Wir sind mittlerweile im Jahr 2023, und Rassismus ist weiterhin ein großes Problem. Das ist traurig, aber wahr. Immer wieder im Fokus von Schmähgesängen und Beleidigungen steht der brasilianische Fußballer Vinicius Junior. „Rassisten kommen immer noch in die Stadien, um den besten Club der Welt aus der Nähe zu sehen, und La Liga tut weiter nichts“, beklagte der Profi von Real Madrid vor einer Woche in den sozialen Netzwerken, als er von den Zuschauern in Valladolid als „Hurensohn“ beschimpft und mit Gegenständen beworfen wurde. Auch beim Auswärtssieg auf Mallorca im vergangenen März schrien mallorquinische Fans, Vinicius solle Bananen pflücken gehen und machten Affenlaute. Nicht nur im Fußball ist das ein Problem. Auch im Volleyball machte ein Rassist auf Mallorca vor einem Monat auf sich aufmerksam. Beim Spiel Manacor gegen Melilla schrie ein Fan mit einem Megafon zu einem dunkelhäutigen Spieler, dass dieser sich doch wieder mit dem Flüchtlingsboot in die Heimat begeben sollte. Die Sporthalle Miquel Ángel Nadal in Manacor ist recht klein, und der beschimpfte Spieler konnte den Zuschauer umgehend ausfindig machen. Manacors Volleyballclub entzog dem Fan, offenbar ein Wiederholungstäter, zumindest die Mitgliedschaft. Ansonsten passiert trotz anderslautender Beteuerungen der Sportfunktionäre meist nur wenig. Zwar haben sowohl der Fußball- als auch der Volleyballverband die obigen Fälle bei der staatlichen Kommission gegen Gewalt, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sowie bei der Staatsanwaltschaft für Hassdelikte angezeigt. Nur nützt das den Opfern in der Regel wenig.

via mallorcazeitung; Rassismus im Sport: Besonders das Publikum auf Mallorca hat sich zuletzt daneben benommen

Vinicius Junior beschuldigt die Liga, Rassisten freie Hand zu lassen. Auch auf der Insel kommt es immer wieder zu Hetze. Wir sind mittlerweile im Jahr 2023, und Rassismus ist weiterhin ein großes Problem. Das ist traurig, aber wahr. Immer wieder im Fokus von Schmähgesängen und Beleidigungen steht der brasilianische Fußballer Vinicius Junior. „Rassisten kommen immer noch in die Stadien, um den besten Club der Welt aus der Nähe zu sehen, und La Liga tut weiter nichts“, beklagte der Profi von Real Madrid vor einer Woche in den sozialen Netzwerken, als er von den Zuschauern in Valladolid als „Hurensohn“ beschimpft und mit Gegenständen beworfen wurde. Auch beim Auswärtssieg auf Mallorca im vergangenen März schrien mallorquinische Fans, Vinicius solle Bananen pflücken gehen und machten Affenlaute. Nicht nur im Fußball ist das ein Problem. Auch im Volleyball machte ein Rassist auf Mallorca vor einem Monat auf sich aufmerksam. Beim Spiel Manacor gegen Melilla schrie ein Fan mit einem Megafon zu einem dunkelhäutigen Spieler, dass dieser sich doch wieder mit dem Flüchtlingsboot in die Heimat begeben sollte. Die Sporthalle Miquel Ángel Nadal in Manacor ist recht klein, und der beschimpfte Spieler konnte den Zuschauer umgehend ausfindig machen. Manacors Volleyballclub entzog dem Fan, offenbar ein Wiederholungstäter, zumindest die Mitgliedschaft. Ansonsten passiert trotz anderslautender Beteuerungen der Sportfunktionäre meist nur wenig. Zwar haben sowohl der Fußball- als auch der Volleyballverband die obigen Fälle bei der staatlichen Kommission gegen Gewalt, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sowie bei der Staatsanwaltschaft für Hassdelikte angezeigt. Nur nützt das den Opfern in der Regel wenig.

via mallorcazeitung; Rassismus im Sport: Besonders das Publikum auf Mallorca hat sich zuletzt daneben benommen