Die Ukraine hat offenbar eine zweite Gegenoffensive im Nordosten des Landes in der Region Charkiw begonnen. In der Stadt Balakliia sollen ukrainische Truppen russische Soldaten eingekesselt haben. MERKEN 62 19 3 Min. Die ukrainische Armee hat offenbar parallel zur Gegenoffensive im südlichen Frontabschnitt auch in der im Nordosten des Landes gelegenen Region Charkiw einen groß angelegten Angriff begonnen. Demnach rücken ukrainische Truppen dort auf die Städte Isjum und Kupjansk vor. Robert Putzbach Redakteur in der Politik Folgen Ukrainische und russische Medien sowie Kriegsberichterstatter berichten übereinstimmend über eine operative Einkesselung russischer Truppen in der Stadt Balakliia. Auch russische Telegramkanäle berichteten am Dienstag in ungewohnt hoher Intensität über den ukrainischen Vorstoß. Sie beschreiben die Kampfhandlungen von eingekesselten Einheiten der russischen Nationalgarde als „heldenhaft“. Ein möglicher ukrainischer Vormarsch auf Isjum stellt eine Gefahr für das russische Hauptquartier in diesem Gebiet dar. Im Internet veröffentlichte Videos belegen die Präsenz von ukrainischen Kräften in der Ortschaft Wolochiw Jar, die auf der Fernstraße in Richtung Kupjansk liegt. Das amerikanische Institute for the Study of War (ISW) berichtet über den Rückzug russischer Truppen auf die Nordseite der Flüsse Sewerskij Donezk und Serednja Balakliika. Teilweise hätten sie dabei Brücken gesprengt, um einen weiteren Vorstoß der Ukrainer zu verhindern.

via faz: OFFENSIVE IM NORDOSTEN : Ukrainische Armee rückt im Gebiet Charkiw vor

siehe auch: Offenbar neue Chancen im Norden: Ukrainische Gegenoffensive nutzt erfolgreich das russische Dilemma Im Ukraine-Krieg erzielt das ukrainische Militär offenbar Erfolge nahe Charkiw. Russland muss unterdessen schwerfällig Truppen zwischen Ost und Süd aufteilen. Die Verlegung russischer Truppen in den Süden der Ukraine hat der ukrainischen Armee Chancen im Norden eröffnet. Und die wurden sofort genutzt. Mehrere Nachrichtenagenturen berichten von militärischen Erfolgen des ukrainischen Militärs in der nördlichen Region Charkiw. Russland war dazu gezwungen, viele Truppen in den Süden der Ukraine zu verlegen, um dort der Gegenoffensive der ukrainischen Armee etwas entgegensetzen zu können. Gleichzeitig jedoch muss Russland die Front im Osten der Ukraine aufrechterhalten, wie aus einer Analyse des Insitute for the Study of War (ISW) hervor geht:

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