Am Sonntag ist vor der Saarbrücker Synagoge das Denkmal „Band der Erinnerung“ eingeweiht worden. Die rund acht Meter lange Skulptur aus Edelstahl soll an die saarländischen Jüdinnen und Juden erinnern, die während des Holocaust ermordet wurden. Außerdem wurde die Fläche in „Platz der Erinnerung“ umbenannt. Am Sonntag war der offizielle Tag des kulturellen, jüdischen Lebens – und passend zu dieser Gelegenheit wurden sowohl der „Platz der Erinnerung“ als auch eine neue Metallskulptur, die den Namen „Band der Erinnerung“ trägt, eingeweiht. Beides befindet sich auf dem Platz vor der Saarbrücker Synagoge am Beethovenplatz. Bei der feierlichen Zeremonie waren unter anderem Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) und Ricarda Kunger von der Synagogengemeinde Saar vor Ort. „ZEICHEN GEGEN HASS, AUSGRENZUNG UND FASCHISMUS“ Die neue Skulptur der Künstlergruppe „Mannstein und Vill“ zeigt die Namen und Geburtsdaten der fast zweitausend Juden, die im Saarland während des Holocausts ermordet wurden. Sie soll zugleich erinnern und mahnen. „Wir setzen ein Zeichen gegen Hass, Ausgrenzung und Faschismus in unserer Stadt“, sagte der Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) bei der Feierlichkeit.
via sr: Neues Denkmal soll an Opfer des Holocausts erinnern