Ein Unterstützer der US-Waffenlobby NRA und ein Rechtsaußen-Senator aus den USA: Die Teilnehmerliste einer Veranstaltung Ende August klingt krude. Friedrich Merz hat sich trotzdem angemeldet – und zieht nun seine Teilnahme zurück. Zuvor hatte es massive Kritik gegeben. Das für Ende August geplante Event der Kampagnenagentur „The Republic“ in der baden-württembergischen Landesvertretung findet nun doch ohne den CDU-Chef statt. Zwar sei Friedrich Merz weiterhin mit Lindsey Graham verabredet, wenn dieser Ende August nach Berlin komme, sagte der Sprecher von Merz, Armin Peter, auf Twitter. „Allerdings wird er Graham nicht im Rahmen der Veranstaltung von „The Republic“ treffen, die Teilnahme ist wegen des geänderten Programms abgesagt.“ Grüne kritisierten Veranstaltung Die krude Teilnehmerliste des Events hatte reichlich Kritik auf sich gezogen: Neben dem republikanischen US-Senator und Trump-Unterstützer Lindsey Graham und einem Vertreter der US-Waffenlobby sollte unter anderem auch der Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel, der einmal die AfD vertrat, auftreten. Und mittendrin: der Oppositionsführer im Bundestag, Friedrich Merz. Der stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Konstantin von Notz, wandte sich am Montag mit scharfen Worten an Merz. „Wer an solchen Veranstaltungen teilnimmt, macht sich politisch unmöglich“, sagte von Notz dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Man kann nur hoffen, dass im Umfeld von Friedrich Merz Menschen sind, die ihm die Teilnahme ausreden, bis er seinen politischen Kompass wiedergefunden hat.“
via rnd: Nach massiver Kritik Veranstaltung mit Rechtsaußen: Friedrich Merz zieht Teilnahme zurück
siehe auch: Merz sagt Treffen wegen AfD-Nähe ab – und wird dann von US-Senator „gecancelt“. Weil CDU-Chef Friedrich Merz seine Teilnahme an einer Diskussionsveranstaltung absagt, sagt US-Senator und Trump-Fan Lindsey Graham sein Treffen mit Merz ab. Konservative sollten sich „nicht gegenseitig canceln”, kritisiert der Senator. Eine geplante Veranstaltung des „Transatlantischen Forums“ sorgt in der CDU für Wirbel. Eingeplant war dort auch der Vorsitzende Friedrich Merz, doch der hat seine Teilnahme nun abgesagt. Begründung: Die anderen Teilnehmer des Panels seien (zu) AfD-nah. Geplant hatte die Veranstaltung die rechtskonservative Agentur „The Republic“.
Von <a rel=”nofollow” class=”external text” href=”https://www.flickr.com/people/45198836@N04″>European People’s Party</a> – <a rel=”nofollow” class=”external text” href=”https://www.flickr.com/photos/eppofficial/52112663973/”>EPP Congress Rotterdam – Day 1</a>, CC BY 2.0, Link – symbolbild