Die Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine ziehen auch radikale Aktivisten aus Deutschland an: Nach SPIEGEL-Informationen zählten die Sicherheitsbehörden bereits 31 Ausreisen ins Konfliktgebiet – einige konnten gestoppt werden. Seit dem Beginn der russischen Angriffe auf die Ukraine haben die deutschen Sicherheitsbehörden 31 Reisen von »Personen mit extremistischen Bezügen« aus Deutschland in die Ukraine registriert. Aus: DER SPIEGEL 31/2022 »Blitz und Donner erwartet« Vom Einmarsch der Taliban in Kabul wurde die Bundesregierung im vergangenen August kalt erwischt. Wochenlang hatte sie alle Warnungen der Botschaft ignoriert. Überstürzt lief nun eine Rettungsaktion an. Teil eins einer Serie über die abenteuerliche Flucht der Deutschen aus Kabul. Lesen Sie unsere Titelgeschichte, weitere Hintergründe und Analysen im digitalen SPIEGEL. Zur Ausgabe Nach Erkenntnissen von Bundespolizei, Bundeskriminalamt und Verfassungsschutz wollten acht von ihnen an Kampfhandlungen teilnehmen, bei zweien lägen »konkrete Anhaltspunkte« vor, dass sie diesen Plan in die Tat umgesetzt haben. Sechs Personen hielten sich den Angaben zufolge »wahrscheinlich« noch in der Ukraine auf. Bei fünf weiteren sei die Reise gescheitert oder habe gestoppt werden können – etwa durch eine »behördliche Ausreiseuntersagung« mit Sicherstellung des Reisepasses. Wer dennoch reist, kann sich strafbar machen.

via spiegel: Mehr als 50 deutsche Extremisten wollten in die Ukraine reisen

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